Vor über 9.000 Zuschauern gewannen die Albatrosse 82:56 (38:22) trotz des Fehlens ihres Centers Jonas-Wohlfarth (Handfraktur) und Jamel Mc Lean (Magen- Darm-Virus). Es war der fünfzehnte Sieg für den Deutschen Pokalsieger, der damit die Tabelle der beko-BBL mit 15:1 Siegen vor München (13:3) und Bamberg (13:3) weiter anführt.
Der Tabellenführer, der nur mit zwei etatmäßigen Centern in die Partie gehen konnte, begann genau wie die Gäste aus Weißenfels nervös mit vielen Fehlversuchen. Nur Akeem Vargas auf Seiten der Berliner sowie Patrick Richard ( bester Dreierschütze der Liga) behielten in der Anfangsphase die Nerven und trafen mit ihren Dreiern. Nach dem ersten Viertel führten die Hausherren mit 23:14.
Alba konnte sich gleich zu Beginn des zweiten Viertels mit einem 10:3 Lauf etwas absetzen (33:17). Doch der MBC ließ sich nicht weiter abschütteln und blieb in Reichweite. Die Dreierquote lag bei beiden Teams unter dem Durchschnitt (Alba 38%) (MBC 21%). Zur Halbzeit stand es 38:22 für die Albatrosse.
Es folgte ein ausgeglichenes drittes Viertel (21:20), in dem Alba schon 23 Punkte Vorsprung hatte, doch die Gäste aus Weißenfels wieder ran kamen. Alba spielte zum Teil unkonzentriert und tat sich dadurch schwerer als erwartet. Mit einem 8:3-Run eröffneten die Berliner den letzten Abschnitt und zogen auf 22 Punkte davon (67:45). Vier Minuten vor Schluss brachte Sasa Obradovic Youngster Ismet Akpinar und wenig später auch Moritz Wagner, der gleich mit einem Dreier glänzte. Am Ende siegten die Albatrosse klar und behielten zwei wichtige Punkte im Kampf um den Heimvorteil in den Play-Offs in Berlin.
Bei Alba trafen fünf Spieler zweistellig: Banic 10, Radosevic 13 , Redding 11, King 11, Giffey 12 und bei den Gästen waren es Richard 15 und Liyanage 10.
Alba Berlin ist weiterhin Tabellenführer und feierte in 2014 passend zum 25-jährigen Vereinsjubiläum ein geniales Jahr. Sie wurden NBBL- Champion, Deutscher Vizemeister, größter Verein Deutschlands, Champions-Cup-Sieger, Sensationssieger gegen den amtierenden NBA Champion San Antonio Spurs und Berlins Mannschaft des Jahres.