Potsdam, Deutschland (Weltexpress). Im weltberühmten Museum Barberini in Potsdam am heutigen frühen Sonntagnachmittag kippten anscheinend zwei geistig Verwirrte Kartoffelbrei auf das Bild „Getreideschober“ von Claude Monet aus dem Jahr 1890, das zur Sammlung Hasso Plattner gehört und als Dauerleihgabe der sogenannten Hasso-Plattner-Foundation ständig im Museum Barberini ausgestellt wird. Danach klebten sich die Kopf-Kaputten an der Wand unter dem Gemälde fest.
Statt Kopfklempner wurden anschließend von Lohnarbeitern im Museum Barberini offenbar nur Polizisten gerufen. Die offensichtlich geistig Verwirrten in orangefarbenen Warnwesten sollen der Trotz-Truppe „Letzte Generation“ angehören.
Gegen die Kipp- und Klebe-Täter werde „wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt“, hieß es am Abend in Potsdam bei der Polizei. In einer dummdeutsch „Statement“ genannten Stellungnahme „zum Vorfall am 23. Oktober im Museum Barberini“ heißt es in einer Museum-Barberini-Pressemitteilung vom 23.10.202: „Da das Bild verglast ist, hat es der umgehenden konservatorischen Untersuchung zufolge keinerlei Schäden davongetragen. Bereits am Mittwoch, 26. Oktober, wird das Werk wieder in den Ausstellungsräumen zu sehen sein.“
Zudem wird Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, zitiert und zwar wie folgt: „Ich bin erleichtert, dass das Bild keine Schäden davongetragen hat und wir das Werk bald wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen können. Bei allem Verständnis für das drängende Anliegen der Aktivisten angesichts der Klimakatastrophe bin ich erschüttert über die Mittel, mit denen sie ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen suchen. Gerade in den Werken der Impressionisten sehen wir die intensive künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur. Die vielen Landschaftsgemälde in der Sammlung Hasso Plattner können Besucherinnen und Besuchern auch dazu Anstoß geben, ihre Beziehung zur Umwelt zu reflektieren und zu hinterfragen.“
In „Bild“ (23.10.2022) heißt es unter der Überschrift „Klima-Chaoten in Potsdam – Kartoffelbrei-Attacke auf 111-Millionen-Gemälde“, daß „insgesamt … vier Personen an der Aktion beteiligt gewesen“ seien und das die „Protestgruppe auf Twitter ein Video von der Attacke auf das Gemälde“ veröffentlicht“ habe.