Wien, Österreich (Weltexpress). Dr. Karin Kneissl, Ex-Außenministerin der Republik Österreich, schreibt unter der Überschrift Ein Wirtschaftskrieg: Der US-Dollar, der Energiemarkt und die neuen Akteure in „RT DE“ (21.8.2022), daß „eine der ersten Lektionen“ in der Rußländischen Föderation (RF), auch Russische Föderation geschrieben, nachdem „rund 42 Staaten Tausende Sanktionen … verhängten“, war, „neue Zahlungswege zu finden, die Dominanz der US-amerikanischen Kreditkarten aufzuweichen und den Rohstoffhandel unter anderem in Rubel abzuwickeln“.
Zudem erinnert Kneissl die Bösen daran und teilt den Dummen mit, daß Kapitalgesellschaften aus der RF „seit zehn Jahren … in ihren Erdöl- und Erdgaslieferverträgen vermehrt die Zahlungen in den jeweiligen Landeswährungen“ vereinbaren. Richtig und wichtig ist es, immer wieder auch daran zu erinnern, denn üble Personen in Politik (übliche Einheitsparteien) und Presse (übliche Hauptabflußmedien) lügen mit Lücken und tun so, als sei das etwas Neues.
Statt die RF und den Rubel schwächen zu lassen wandeln die Eliten des flächenmäßig größten und rohstoffreichsten Staates der Welt diesen um. Der Rubel wurde nicht geschwächt, sondern gestärkt, was auch Kneissl so sieht. Sie merkt zudem an, daß „vor einigen Monaten … Kronprinz Mohammed Bin Salman, der de facto die Regierungsgeschäfte führt, aufhorchen lassen“ habe, „als er ankündigte, Erdöl auch in Yuan abrechnen zu lassen“. Bin Salman sei nach Auffassung von Kennern und Kritiker – das nebenbei bemerkt – ein Kriegshetzer, Kriegstreiber und Kriegsverbrecher sowie Staatsterrorist und Staatsmörder beziehungsweise derjenige, der den Mord an Jamal Khashoggi befahl, um ein Beispiel zu nennen. In den VSA ist das schon Schnee von gestern. Das gilt auch für das VK im Beiboot der VSA sowie deren Vasallenstaaten, allen voran die BRD.
Kneissl meint ferner, daß „die Erdölallianz zwischen Riad und Peking … den chinesisch-russischen Bemühungen, einen alternativen Währungskorb für den Rohstoffhandel aufzubauen, viel Auftrieb geben“ könne, „falls der US-Dollar tatsächlich seine Monopolstellung zunehmend aufgeben“ müsse. Für Kenner und Kritiker, die im WELTEXPRESS veröffentlicht werden, ist das nicht eine Frage der Zeit, sondern zur Zeit der Fall.
Wichtig sind auch diese Sätze, die zeigen, daß Kneissl politökonomisch und geopolitisch auf der Höhe der Zeit ist. „Die Debatte in den USA darüber, dass man leicht mit zwei Fronten, nämlich dem Stellvertreterkrieg der NATO in der Ukraine und einer massiven Schlacht um Taiwan, umgehen wird, könnte manche übermütig werden lassen. Ob es danach oder dazwischen zur großen Währungsumstellung, die ohnehin eine digitalisierte sein wird, kommt – es wird sich weisen. Bis dahin stehen uns jedenfalls handfeste Krisen aller Art bevor.“
Das dazu und noch dies: In deutschen Apartheidstaaten, die auch Vielvölkerstaaten sind, wobei vor allem der Apartheid- und Vielvölkerstaat BRD seit Bestehen ein Vasallenstaat ist, wird „RT DE“ und somit der Beitrag von Dr. Karin Kneissl zensiert. Wen das an Totalitarismus und Faschismus erinnert, der denkt richtig. Wer dieses permanente Treten von üblen Christen und Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden der üblichen Einheitsparteien gegen Menschen- und Bürgerrechte, Freiheits- und Grundrechte – die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit gehören dazu – schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.
