Kanadischer General übernimmt NATO-Kommando in Libyen

Vasallenstaaten des NATO und OTAN abgekürzten Kriegsbündnisses Atlantikpakt unter Führung der VSA. Foto: NATO/OTAN, BU: Stefan Pribnow

Das meldete die Agentur AP am Freitag unter Berufung auf den kanadischen Verteidigungsminister Peter MacKay. Generalleutnant Bouchard war zuvor Vizekommandeur des Nordamerikanischen Luft- und Weltraum-Verteidigungskommandos (NORAD).

Der seit mehr als 40 Jahren regierende libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi lässt seit Mitte Februar die Proteste gegen sein Regime mit Waffengewalt niederschlagen. Am 17. März verhängte der UN-Sicherheitsrat eine Flugsperre gegen die libysche Luftwaffe und öffnete mit einer Resolution die Tür für ein internationales militärisches Eingreifen in dem nordafrikanischen Land. Die internationale Offensive begann am 19. März.

Neben den USA, Großbritannien, Frankreich und weiteren westlichen Staaten, die Luftangriffe gegen Gaddafis Truppen fliegen, stimmten auch Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate dem internationalen Waffengang in Libyen zu. Nach Angaben libyscher Behörden starben infolge der Angriffe bis zu 100 Zivilisten. Die Koalition bestätigt diese Angaben nicht.

Die Nato stritt seit Beginn der Luftangriffe über die Führungsfrage. Am heutigen Freitag teilte der italienische Außenminister Franco Frattini mit, dass das Militärbündnis bereits am Sonntag oder spätestens am Montag das Kommando über den Libyen-Einsatz übernähme. Das Pentagon ließ seinerseits wissen, dass die USA vorerst die Zuständigkeit für den Schutz von Zivilisten in Libyen beibehalten würden. Der kanadische General Charles Bouchard übernimmt das Kommando über den internationalen Einsatz in Libyen, der spätestens ab Montag unter der Schirmherrschaft der Nato stehen soll.

Das meldete die Agentur AP am Freitag unter Berufung auf den kanadischen Verteidigungsminister Peter MacKay. Generalleutnant Bouchard war zuvor Vizekommandeur des Nordamerikanischen Luft- und Weltraum-Verteidigungskommandos (NORAD).

Der seit mehr als 40 Jahren regierende libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi lässt seit Mitte Februar die Proteste gegen sein Regime mit Waffengewalt niederschlagen. Am 17. März verhängte der UN-Sicherheitsrat eine Flugsperre gegen die libysche Luftwaffe und öffnete mit einer Resolution die Tür für ein internationales militärisches Eingreifen in dem nordafrikanischen Land. Die internationale Offensive begann am 19. März.

Neben den USA, Großbritannien, Frankreich und weiteren westlichen Staaten, die Luftangriffe gegen Gaddafis Truppen fliegen, stimmten auch Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate dem internationalen Waffengang in Libyen zu. Nach Angaben libyscher Behörden starben infolge der Angriffe bis zu 100 Zivilisten. Die Koalition bestätigt diese Angaben nicht.

Die Nato stritt seit Beginn der Luftangriffe über die Führungsfrage. Am heutigen Freitag teilte der italienische Außenminister Franco Frattini mit, dass das Militärbündnis bereits am Sonntag oder spätestens am Montag das Kommando über den Libyen-Einsatz übernähme. Das Pentagon ließ seinerseits wissen, dass die USA vorerst die Zuständigkeit für den Schutz von Zivilisten in Libyen beibehalten würden.

RIA Novosti

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