Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dank einer guten ersten Halbzeit und keiner schlechten zweiten gewinnt die von Cheftrainer Urs Fischer aufgestellte Mannschaft des 1. FC Union Berlin e.V. die der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA mit 2:0 (2:0). Die Tore des Sonntages erzielte im Stadion in der Alten Försterei Janik Haberer (8. und 21.).
Dem 1:0-Abstauber ging eine Fehler von Torhüter Gregor Kobel voraus. Bei dem einen spielentscheidenden Patzer blieb es in diesem Punktspiel. Daß diese Borussen und also Preußen gerufene Elf nicht BRD-Meister wird, das ist auch in dieser Begegnung klar geworden. Die Schwarz-Gelben sind hinten zu schlecht und vorne nicht gut genug. Was nutzen beinahe 800 Pässe mit einer Paßgenauigkeit von fast 90 Prozent, wenn hinten billige Tore kassiert werden und vorne keiner auch nur einen Treffer zustande bekommt? Richtig, nichts, denn darauf kommt es beim Fußball an.
Die Unioner hätten in Berlin noch ein, zwei Tore mehr erzielen können. Timo Baumgartl
Dem alten und neuen Tabellenführer in einer der langweiligsten Ligen der Welt für Männerfußballer reichten etwas über 200 Pässe zum Sieg. Die Paßgenauigkeit? Sie war so schlecht, daß sie nicht erwähnenswert ist. Für die Borussen gerufenen Preußen reicht auch das offensichtlich. Aber gelaufen sind die Eisernen und gekämpft haben sie, also bewiesen, daß Fußball ein Lauf- und Kampfsport ist. Dann sind da noch diese Schlachtenbummler. Zwölfter Mann, mehr geht nicht!
Daß die Gäste zum Ende stärker wurden, das lag vor allem daran, daß den Unionern die Puste ausging. Sie mußten am Donnerstag daheim gegen Malmö gewinnen, was sie taten.