Kämpfe ums Wasser des Flusses Helmand zwischen Iran und Afghanistan

Der Fluß Helmand wird am Grishk-Damm in der Provinz Helmand, Afghanistan, gestaut, Original Foto U.S. Military staff gemeinfrei, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Wasser aus dem Hindukusch fließt in vielen Flüssen. Einer ist der Hillmend oder auch Helmand und Hirmand genannte und geschriebenden Fluß, der als längster des Islamischen Emirats Afghanistan gilt. In der Provinz Helmand wird er zu einem 107 km² umfassenden See aufgestaut. Er fließt weiter durch Wüsten und weiter bis in den Iran. Doch dort komme immer weniger an. Auch die Seen südlich von Zabol würden immer kleiner.

Doch dort in der Provinz Sistan und Belutschistan im Südosten der Islamischen Republik Iran komme immer weniger Wasser an. Die Regierung in Teheran beschuldigt die in Kabul, Wasser zurückzuhalten und gegen den Vertrag von 1973 zu verstoßen, der über das Wasser des Flusses Helmand geschlossen wurde. Die dem Iran gegönnte Menge werde darin genau geregelt, aber nicht mehr „geliefert“.

Die Regierung in Kabul, die als Taliban-Regierung gilt, wobei im Emirat ein Taliban-Regime herrscht, will davon nichts wissen, aber das Staatsgebiet verteidigen.

Daher rollen Soldaten an die Grenze, wo es schon zu Schießereien gekommen ist. Anführer der Taliban wie Abdul Hamid Khorosan drohen, Teheran „einnehmen“ zu wollen, „wenn es uns erlaubt“ werde.

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