In einem Sonderaufruf des Rates wird betont, dass am Hungerprotest „alle Jemeniten – sowohl im In- als auch im Ausland – teilnehmen werden“.
Der freiwillige Verzicht auf die Nahrung im Laufe des Tages ist ein Punkt der vom Rat bekannt gegebenen neuen Strategie zur „Eskalation des gesellschaftlichen Widerstandes“ gegen das herrschende Regime.
Die Oppositionellen schlagen auch vor, die Aktionen des Bürgerungehorsams zu erweitern und eine „lebendige Blockade“ aller staatlichen und Regierungseinrichtungen im Land zu organisieren.
Dabei machen Vertreter des Rates besonders darauf aufmerksam, dass alle vorgesehenen Aktionen ausschließlich friedlich verlaufen sollen.
Die Anti-Regierungs-Aktionen mit der Forderung nach dem Rücktritt von Saleh, der 1978 Präsident geworden war, dauern in Jemen seit Anfang Februar an. Die jemenitischen Sicherheitskräfte setzen Waffen für die Auflösung der Anti-Regierungs-Aktionen ein.
Westlichen Medienberichten zufolge sind bei den Volksunruhen im Land mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen.
RIA Novosti