Wenn sich am 13. Februar 2016 in der hohen Mehrzweckhalle an der Spree zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof zum dritten Mal Sportler der Welt zum „weltweit zuschauerstärksten Indoor- Meeting der Leichtathletik“ treffen, sind nicht nur Journalisten vom WELTEXPRESS dabei sondern „Weltklasse-Sprinter“, die „fünf Wochen vor den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland (USA) und ein knappes halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro“ wissen wollen, „wo sie stehen“.
Laut Presseinformation vom 29.12.2015 sind „mit Marvin Bracy (USA), Henricho Bruintjies (Südafrika), Kim Collins (St. Kitts and Nevis) und Europameister James Dasaolu (Großbritannien) ”¦.gleich vier Sprinter am Start, die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen“. Weiter im Text und mit den Kurzstreckenläufern: „Sean McLean (USA) bleibt in 10,01 Sekunden nur einen Augenaufschlag darüber. Dazu kommen mit Lucas Jakubczyk (10,07), Christian Blum (10,20) und dem deutschen Rekordhalter Julian Reus (10,05) die schnellsten Deutschen auf den Sprintstrecken.
Für Kim Collins wird es beim dritten ISTAF INDOOR der bereits dritte Start sein. Der 100-Meter-Weltmeister von 2003 hatte im Vorjahr seinen eigenen Meetingrekord von 6,52 auf 6,50 Sekunden verbessert und sich als schnellster Mann des Jahres auf den ersten vier Plätzen der Weltjahresbestenliste platziert”¦
Erstmals ist der Brite James Dasaolu, amtierender Europameister über 100 Meter, beim ISTAF INDOOR dabei. Seine 100-Meter-Bestzeit steht bei 9,91 Sekunden, die über 60 Meter bei 6,47 Sekunden. Damit ist er gemeinsam mit Kim Collins schnellster Mann im Feld. Der Amerikaner Marvin Bracy ist amtierender Vizeweltmeister in der Halle, hat 6,48 Sekunden als persönliche Bestzeit stehen und ist die 100 Meter erst im Sommer in 9,93 Sekunden gelaufen. Für den Südafrikaner Henricho Bruintjies, der schon nach 9,97 Sekunden über 100 Meter ins Ziel gekommen ist, wird 2016 die erste Hallensaison seiner Karriere sein.“
Das in der Disziplin der größtmöglichen Geschwindigkeiten auch Sportler mit bundesdeutscher Staatsbürgerschaft bei der Hallenleichtathletik-Sportveranstaltung an der Spree dabei sind, das ist gut auch wenn sie vermutlich den Konkurrenten nur hinterherlaufen werden.
Martin Seeber darf sich als Direktor der Veranstaltung freuen, „ein so hochkarätiges Feld zusammen bekommen“ zu haben. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es so viele so schnelle Männer jemals bei einem Berliner Hallen-Meeting in einem Rennen gegeben hat“, sagte Seeber und sieht „das 60-Meter-Rennen ganz sicher“ als eines der Höhepunkte in der hohen Halle.
Pressesprecher Claus Frömming sieht das so: „Mit diesen Zutaten ist das schnellste Berliner 60-Meter-Rennen aller Zeiten wohl garantiert!“ Wir werden sehen und berichten.