Moskau, RF (Weltexpress). Immer mehr Personen in der Russischen Föderation (RF) fragen sich, ob nach der Befreiung von Kurachowo der Weg zum Dnjepr frei sei. Am Dnepr, in Weißrußland auch Dnjapro und in Kleinrußland Dnipro geschrieben, liegt auch eine der fünf historischen russischen Hauptstädte. Richtig, die Rede ist von Kiew.
Kiew ist zudem die Hauptstadt des am Reißbrett entstandenen Kunststaates am Rand von Rußland, der deswegen Ukraine genannt wird. Dort putschten im Februar 2014 die Faschisten gegen den frei gewählten Präsidenten Viktor Janukowitsch. Im ganzen Land war mehr oder weniger Bürgerkrieg, nicht nur in Kiew. Die Bewohner der Autonomen Republik Krim und der Oblasten Donezk und Lugansk wehrten sich erfolgreich gegen die Faschisten. Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk konnten daher im Bürgerkrieg gegen Banderastan konstituiert werden. Daraufhin begannen die Ukro-Faschisten einen Angriffskrieg mit Invasion und Besatzung, Der Krieg dauert bald elf Jahre.
Doch seit Truppen der Streitkräfte der RF sowohl denen der Donezker Volksrepublikd als auch denen der Lugansker Volksrepublik Beistand leisten, wendet sich das Blatt, langsam zwar, aber sicher. Anfang Januar wurde Kurachowo befreit. Oleg Issaitschenko teilt unter dem Titel „Kurachowo befreit: Der Weg zum Dnjepr ist für Russlands Streitkräfte frei“ in „RT DE“ (7.1.2025): „Der Weg zum Dnjepr liegt nun offen vor ihnen.“ Er zitiert Militärkorrespondent Fjodor Gromow wie folgt: „Nach der Einnahme von Kurachowo haben die russischen Truppen ein freies Manövriergelände. Dies ermöglicht, das Befreiungstempo auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik zu beschleunigen.“ Gromow wird ferner wie folgt zitiert: „“Logischerweise müssten unsere Streitkräfte dann ihre Einheiten in eine andere Richtung verlegen, nämlich in die Agglomeration von Pokrowsk und Mirnograd. Nach den Bewegungen unserer Truppen, laut den Militärkarten, sieht es tatsächlich so aus. Unsere Hauptaufgabe besteht nun darin, die Straße Pokrowsk-Konstantinowka zu blockieren, und alles zielt darauf ab. Das bedeutet, dass wir die Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk passieren könnten. Und das wäre natürlich nicht nur ein taktischer, sondern auch ein politischer Schlag für Kiew. Außerdem gibt es im Gebiet Dnjepropetrowsk keine so dichte städtische Bebauung wie im Donbass. Das bedeutet, dass die russischen Streitkräfte über ein gewisses Maß an freiem Manövriergelände verfügen werden.
Sollten sich unsere Truppen jedoch entschließen, über Kurachowo hinauszugehen, werden sie in der Lage sein, die ukrainische Verteidigungslinie in Saporoschje zu unterbrechen. Sie werden dann in den Rücken der Saporoschje-Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte vorstoßen. Um dabei zu helfen, kann die Gruppierung ‚Osten‘ von Süden aus angreifen.“
Oleg Issaitschenko zitiert auch den Politologe Wladimir Kornilow. Zitat: „Vor der Befreiung von Kurachowo waren wir in unseren Manövern im Hinblick auf die Befreiung von Pokrowsk eingeschränkt. Jetzt – nachdem wir erhebliche Kapazitäten freigesetzt haben – können wir uns auf diese Aufgabe konzentrieren. Und dann kann man davon ausgehen, dass wir zur vollständigen Befreiung des Donbass nach Norden vorrücken und in das Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen, dem wir uns bereits von allen Richtungen nähern, mit der Perspektive, Dnjepropetrowsk selbst zu erreichen.“
Mehr als nur die Befreiung von Pokrowsk steht an. Truppen der RF-Streitkräfte stoßen auf Pokrowsk vor.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Die Russische Föderation hat sich, sowohl bei der Aufnahme der Krim als auch bei der Anerkennung der Republiken Lugansk und Donezk, an geltendes Völkerrecht gehalten, und die ‘militärische Operation’ in der Ukraine ist als Verteidigungsmassnahme durch Artikel 51 der UN-Charta legitimiert. von Wolfgang van Biezen
- Nazis in der Ukraine? – Nein! Unmöglich! von Rainer Rupp
- Kurachowo in der DVR befreit – Vorwärts gegen Ukro-Faschisten von Alexander Bolschakow
- Kurachowo wurde befreit von Alexander Bolschakow
im WELTEXPRESS.
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