Israelische Verteidigungskräfte schalten seit Oktober 2023 über 600 Kämpfer im Westjordanland aus

Sperranlage/ Sicherheitszaung im Westjordanland. Foto: Eman

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Israelische Verteidigungskräfte und der Sicherheitsdienst Schabak des Staates Israel haben seit Oktober letzten Jahres mehr als 11 000 offensive Operationen im Westjordanland durchgeführt und dabei mehr als 600 Radikale ausgeschaltet, so die Jerusalem Post. 5.000 Menschen wurden bei diesen Razzien verhaftet, darunter etwa 2 000 als Hamas-Mitglieder identifizierte Personen. In dieser Zeit flog die israelische Luftwaffe etwa 70 Angriffe auf das Westjordanland und tötete dabei etwa 100 Kämpfer.

Am 7. Oktober 2023 flammten die Spannungen im Nahen Osten erneut auf, als Kämpfer der radikalen palästinensischen Gruppe Hamas aus dem Gazastreifen überraschend in israelisches Gebiet eindrangen. Die Hamas bezeichnete ihren Angriff als Reaktion auf das aggressive Vorgehen der israelischen Behörden gegen die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem. Als Reaktion darauf hat Israel die Kriegsbereitschaft ausgerufen, eine vollständige Blockade des Gazastreifens, in dem 2,3 Millionen Palästinenser leben, angekündigt und mit Luftangriffen auf die Enklave und bestimmte Teile des Libanon und Syriens begonnen, gefolgt von einer Bodenoperation in der Enklave. Auch im Westjordanland sind Zusammenstöße im Gange.

Anmerkung:

Siehe auch die Beiträge

im WELTEXPRESS.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Reisen durch den Nahen Osten –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelFüchse Berlin besiegten SC Magdeburg im Supercup
Nächster ArtikelTeilnehmer der internationalen Konsultationen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln erzielen laut Joseph Biden grundsätzliche Einigung