Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA steht vor dem Absturz in die 2. Liga der BRD – wieder einmal. Bei Kennern und Kritikern wird die Veranstaltung kurz Hertha BCC genannt, wobei das BCC für den selbsternannten „Big City Club“ steht. Der wurde unter dem alten Präsidenten und Berliner Bourgeois Werner Gegenbauer ausgerufen.
Nun schlagen wieder einmal vor einer Mitgliederversammlung von Hertha, Berliner Sport-Club e.V., die mit 21,2 % neben der Kapitalgesellschaft 777 Partners mit Sitz in Miami, im VS-Bundesstaat Florida, Kommanditaktionär der Hertha BSC GmbH & Co. KGa sowie beim Komplemtär-GmbH, das ist die Hertha BSC Verwaltung GmbH, 100 Prozent hält, die Wogen hoch. Ein Mitglied fordert die Abwahl des gesamten Präsidiums und des Aufsichtsratsvorsitzenden des Hertha, Berliner Sport-Club e.V., Klaus Brüggemann. Die Mitgliederversammlung soll am kommenden Sonntag, den 14. Mai 2023, in Halle 18 der Messe Berlin GmbH stattfinden. 75 Prozent der anwesenden Vereinsmitglieder müßten diesem Antrag zustimmen, damit der als angenommen gilt.
Ein Präsidiumsmitglied kommt der Forderung zuvor. Ingmar Pering hat die Schnauze anscheinen voll. Endgültig! Medienberichte wurden im Berliner Westend bestätigt und auch, daß Kay Bernstein, der aktuell der Präsident ist, angeblich enttäuscht darüber sei, dem 57-Jährigen jedoch für sein langjähriges Engagement danke. Über 20 Jahre war Ingmar Pering bei Hertha aktiv, seit 2007 Mitglied im Präsidium.
In der „Bild“ wird Pering unter der Überschrift „Chaos immer schlimmer – Erster Hertha-Boss tritt zurück! ‚Ich habe mir etwas geschworen…“ wie folgt zitiert: „Ja, ich bin zurückgetreten, nachdem in letzter Zeit bei Hertha BSC zu viele Fehler und Pannen aufgetreten sind und ich das Gefühl habe, dass mein Rat und meine Vorschläge nicht mehr ausreichend gehört werden. Daraus habe ich jetzt meine Konsequenzen gezogen.“
Ist die Lage bei der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA so schlimm wie noch nie in den über 20 Jahren mit Ingmar Pering?
Der kritisiert Bernstein scharf und auch den Vertrag mit den Kapitalisten aus den VSA. Außerdem soll er der Auffassung sein, daß entweder alle Mitglieder von Werner Gegenbauert sowie Ingo Schiller, Ex-Finanzchef der Kapitalgesellschaft im Berliner Westend, getäuscht wurden, denn die sollen behauptet haben, daß die Finanzierung noch ein Jahr sicher sei, oder aber in der Zeit unter Bernstein „die Aufgaben nicht richt erfüllt“ worden seien. Der eine Vorwurf richtet sich an Gegenbauer, der andere an Bernstein, der „noch Anfang Dezember 2022 behauptete“, daß Hertha „keine Liquiditätsprobleme“ habe und „diese und die nächste Saison durchfinanziert“ seien. Für Pering scheint das „eine völlige“ Fehleinschätzung und also Lug und Trug gewesen zu sein.
Pering teilt mit, daß der Vertrag mit den 777-Partners-Kapitalisten einem „Fast-Ausverkauf“ gleichkomme. Zitat: „Wenn man nur noch Ja zu einem Fast-Ausverkauf sagen kann, haben viele Frühwarn-System völlig versagt oder sollten vielleicht versagen.“
Pering, der so und nicht anders formuliert, scheint den Braten gerochen zu haben oder mehr zu wissen, als er sagen will, denn genau das pfeifen die Spatzen von den Dächern im Berliner Westend. Völlige Verblödung beziehungsweise totale Inkompetenz oder böswilliger Lug und Trug, darauf scheint es hinauszulaufen.
Für Pering, der immer auch als ein Kritiker von Gegenbauer galt, scheint es so zu sein, daß Tante Hertha unter Bernstein vom Regen in die Traufe geraten sei. Zitat: „Ich kann mich persönlich mit dieser Art der Führung des Vereins und auch mit den bisher gemachten Fehlern nicht mehr identifizieren. Sogar noch viel weniger als in der Ära Gegenbauer. Denn jetzt haben wir es nicht nur mit egoistischen und auf persönliche Vorteile bedachten Machtmenschen zu tun, sondern auch noch mit versammelter Inkompetenz.“
Selten hat einer die Personen in der Führung der Hertha-Veranstaltung so auf den Punkt charakterisiert wie Pering. Gegenbauer gilt vielen Kennern und Kritikern als ein verlogener Gangster, der mit Preetz einen Praktikanten zum Geschäftsführer machte, der nicht viel mehr als Männchen, Sitz und Platz machen konnte sowie das Stöckchen holen.
Durch die Niederlegung des Amtes ist das Hertha-Präsidium auf nur noch sechs Mitglieder geschrumpft und die Mindestanzahl laut Hertha-Satzung unterschritten. Nun sind sogar Nachwahlen zum Vorstand und eine außerordentliche Mitgliederversammlung nötig. Am Sonntag kann das aus formalen Gründen nämlich nicht geschehen. Das Hertha-BCC-Elend im Berliner Westend, das Kennern und Kritikern als ein Schrecken ohne Ende gilt, wird weitergehen. So viel ist sicher. Weit und breit ist niemand, der ein Ende mit dem Schrecken machen könnte. Niemand!