In einem Interview mit der Zeitung „Washington Post“ verwies Singh auf die Wichtigkeit von zwei weiteren Themen, die er mit Obama zu besprechen gedenkt. Es geht um die militärischen Handlungen der USA in Afghanistan und um die Situation in Pakistan.
„Wir sind Opfer des Terrorismus, den Pakistan schon seit etwa 25 Jahren inspiriert und unterstützt. Wir möchten, dass die Vereinigten Staaten ihren ganzen Einfluss geltend machen, um Pakistan zum Verzicht auf diesen Weg zu bewegen. Pakistan braucht vor Indien keine Angst zu haben. Es ist eine Tragödie, dass Pakistan den Terror als Instrument der Staatspolitik anwendet“, sagte Singh.
Nach vorläufigen Angaben bereiten die amerikanische und die indische Seite ein Memorandum über gegenseitige Verständigung im Kampf gegen den Terrorismus, auf dem Gebiet der regenerierbaren Energie und der Landwirtschaft sowie beim Schutz geistigen Eigentums zur Unterzeichnung vor.
Gemäß dem Besuchsprogramm wird Singh mit US-Außenministerin Hillary Clinton, dem Verteidigungsminister Robert Gates, dem Vizepräsidenten Joe Biden und der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi zusammentreffen.