„In Sicherheit kommen, nicht nach Deutschland“ (Armin-Paulus Hampel) oder Umvolkung der BRD bis zum bitteren Ende?

Reichstag
Blick auf den Reichstag in Berlin. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn es um den Staat geht, der gemeinhin Afghanistan genannt wird, aber alles andere als das ist, nämlich kein Staat für Afghanen und also Paschtunen, sondern im Grunde genommen ein Vielvölkerstaat, in dem vermutlich wieder die Paschtunen das Heft des (Regierungs-)Handels in die Hand nehmen, denn diejenigen, die hier und heute Taliban genannt werden, aber mit denen vor 20, 30 Jahren nichts gemein haben, sind mindestens zu 90 Prozent Paschtunen, die überwiegend in Pakistan leben, nicht in Afghanistan.

Wohl wahr, von rund 50 Millionen Paschtunen leben rund 24 Millionen in Pakistan und nur 15 Millionen in Afghanistan. Keine Frage, daß es an der Zeit ist, daß die Paschtunen einen eigenen Staat bekommen, doch mit der Regierung in Islamabad und dem Regime in Pakistan ist das nicht zu machen. Mit den Kolonial- und Weltherren aus dem Vereinigten Königreich, den Engländern beziehungsweise Briten, war das nicht zu machen. Auch mit den VS-Amerikanern, die das alte Empire zu Beginn des letzten Jahrhunderts ablösten und nicht erst zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts, ist das nicht zu machen. Das Gegenteil ist der Fall.

Islamabad ist als Vasallenstaat gegen die VR China viel zu wichtig. Dagegen war erst der eine Bürgermeister von Kabul und anschließend die beiden Bürgermeister weniger wert als eine Erdnuss.

Daß auch die „Türken“ beziehungsweise Turkvölker dort Staaten bis weit ins heutige Afghanistan reichen hatten, das wird auch gerne vergessen. Vergessen werden darf nicht, daß in Afghanistan neben Paschtunen die Tadschiken die zweitgrößte Ethnie sind, gefolgt von Usbeken, Hazara, Turkmenen, Aimaken und Persern.

Wenn ein Volk bedroht ist in diesem Afghanistan, dann die schiitischen Hazara. Doch wenn fliegen auch die Deutschen der Bundesrepublik Deutschland unter der Merkel-Regierung, die aus Mitgliedern der Altparteien CDU, CSU und SPD besteht, aus? Richtig, vor allem Paschtunen. Das ist schlechterdings ein Witz, über den kein Kenner und Kritiker lacht.

Daß die Tragödie am Hindkusch, die spätestens mit dem Sturz den Präsidenten Mohammed Nadschibullāh im April 1992 begann. Taliban holten den von Einheiten des Kriegsherrn Raschid Dostum gefangen genommen Nadschibullāh am 27. September 1996 ab, folterten und ermordete den letzten vom Volk gewählten Präsidenten Afghanistans. Die Wahlen nach der Invasion der VSA und deren Besatzung mit Hilfe von Vasallentruppen waren dagegen eine Farce.

Von den Farcen und Possen in und um Kabul zurück zu den angeblichen Flüchtlingen in einer Stadt, in der seit dem Einzug der Taliban nachts wieder durchgeschlafen werden kann, weil nicht geschossen wird, Raketen einschlagen oder Bomben explodieren. Diese sich einerseits selbst sich zu Flüchtlingen erklärende sowie wirklich gewordene Personen, vor allem Tadschiken, Paschtunen und Hazara. Doch die könnten alle in die Nachbarstaaten reisen, wo ihre Völker, Verwandte und Bekannte leben. Niemand muß in die BRD, in die Schweizer Eidgenossenschaft, in die Republik Österreich oder andere noch mehrheitlich deutsche Staaten.

Dennoch soll die BRD weiter mit „Afghanen“ umvolkt werden, wobei weniger Paschtunen gemeint sind, sondern alle nach dem Motto komme, wer wolle. Bei der Umvolkung und der damit verbundenen Mohammedanisierung der BRD gibt es zu den im Deutschen Bundestag, der im Berliner Reichstag veranstaltet wird, vertretenen Einheitsparteien nur eine Opposition. Das sind weder Schwarze, Rote, Gelbe oder Grüne, sondern Blaue von der AfD.

Von einem „vollkommenden Führungsversagen“ sprach am heutigen Vormittag Dr. Bernd Baumann auf einer Pressekonferenz der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag in Berlin, bei dem es auch um das Ausfliegen von Deutschen und sogenannten Ortskräften der Deutschen ging. Deren Einwanderung nach Europa mache für Baumann und andere keinen Sinn.

Armin-Paulus Hampel (AfD) sprach davon, daß die Bundesregierungen „über Jahre und Jahrzehnte nach dem Prinzip Hoffnung“ Außenpolitik am Hindukusch betrieben hätten. Von einer Verteidigung Deutschlands am Hindukusch, von der vor allem Sozen von der SPD schwätzten und schmierten, war selbstverständlich bei der AfD keine Rede.

Hampel: „In Sicherheit kommen, nicht nach Deutschland!“

Es ging um Ortskräfte und Bürger des Staates Afghanistan, die ausgeflogen werden sollen und bereits ausgeflogen wurden. Daß Ortskräfte ausgeflogen werden, das sei laut Hampel selbstverständlich. Deswegen werden nun mit einer Mogelpackung der Einsatz der Bundeswehr verlängert. Viel schlimmer sei, daß „der Personenkreis der Ortskräfte so schwammig formuliert“ wurde, daß man damit nicht nur Tausende aus Afghanistan aufnehmen könnte, sondern Hunderttausende.

Die Kriterien würden dafür geschaffen, daß „eine große Anzahl nach Deutschland kommen“ könne, wiederholte der außenpolitische Sprecher der AfD und stellte klar, daß „Menschen in Sicherheit zu bringen … nicht automatisch“ bedeute, daß diese „nach Deutschland gebracht werden“. Die seien, so der in der Region erfahrene Politiker, der dort einst als Journalist tätig war, bereits „in Taschkent“ und also der Hauptstadt von Usbekistan „in Sicherheit“.

Dafür hätte „die Bundesregierung mit Regierungen der Nachbarstaaten“ längst „verhandeln können“. Daß sie das unterließ, das wissen wir. Jetzt, nachdem das Kind im Brunnen ist, sollen sie also zu Lande und in der Luft aus Afghanistan rausgeholt werden und – vermutlich – über Taschkent in die BRD. Dieser Automatismus, „wir bringen die alle nach Deutschland“, „erschließt sich mir nicht“, sagte Hampel und verwies unter anderen auf die „Selbstmordrate“. Diese sei unter allen Migranten die höchste in Deutschland.

Daß zudem „ein abgeschobener Straftäter … von der Bundeswehr nach Deutschland geflogen worden sei“, wie er gehört habe, „das sei absurd“.

Hampel weiter: „Ich möchte, daß die Kräfte, die mit uns zusammengearbeitet haben, mit Bundeswehr, mit Polizeiausbildern, mit Medien in Sicherheit gebracht werden“ und also in einen sicheren Staat. „Das muß nicht Deutschland sein.“ Es „würde völlig reichen, diese in Nachbarstaaten unterzubringen“, ergänzte und fügte an, daß „sogar die finanzielle Unterstützung dieser Staaten“ für die BRD „wesentlich billiger, als diese nach Deutschland zu holen“.

Nun müsse man „de facto mit denen sprechen, die in Kabul die Macht haben“ und das seien nun einmal die Taliban, die man „mieten könne“. Mieten? Einen Afghanen könne man „mieten“, auch einen Taliban, aber nicht „kaufen“, erzählte Hampel und auch vom Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten. In dem habe Heiko Maas (SPD) „beim letzten Mal … von 2.500 Personen gesprochen, von denen 1.900 bereits aus Afghanistan in die BRD gebracht“ worden seien. Fehlen also noch 600 Personen. „Maximal 10.000 in toto“, das sei „die Definition von Maas“ gewesen. Doch das war einmal. Hier und heute halte sich die Merkel-Regierung im Allgemeinen und Maas im Besonderen „schwammig“, so „daß die Möglichkeit besteht, eine große Zahl nach Deutschland zu holen“. „Das könnten Hunderttausende sein“, warnte Hampel.

Hampel verwies auch auf Aussagen der Regierung in Islamabad, wonach Pakistan keinen einzigen angeblichen Flüchtling aus Afghanistan mehr aufnehmen werde. Richtig, auch im Vielvölkerstaat Pakistan, in dem die Bevölkerungszahlen seit Jahrzehnten explodieren und im dem seit Jahrzehnten Überbevölkerung herrscht, will man nicht mehr, vor allem nicht mehr Paschtunen und Belutschen und also Iraner, höchstens Indo-Arierwie Sindhi und Punjabi.

Hampel merkte an, daß vor allem die Tadschiken sich unter den paschtunischen Taliban nicht mehr wohlfühlen würden und viele ausreisen wollten. Weder die sunnitischen Tadschiken noch die schiitischen Hazara in die BRD zu fliegen wäre weise. Wohl wahr, Tadschiken könnten nach Tadschikistan der in den Iran, wo Tadschiken siedeln.

Wenn Tadschiken vor allem nach Tadschikistan ausreisen und dort siedeln würden, das wäre wohl das normalste der Welt. Laut Hampel würden dies sowieso über die grüne „Grenze hüpfen“. Da gebe es keinen Zaun, nichts, das nach Grenze ausschaut. So ist das im fernen Asien, am Hindukusch.

Doch was tun die Christen und Sozen, war macht die Merkel-Regierung? Sie schiebt den Abgeordneten im Berliner Reichstag eine Mogel-Packung unter und öffnet Tür und Tor weit auf.

Wenn alles gut geht, dann wird das noch bis zum 31.8.2021 gelingen, Hunderte auszufliegen. Doch dann, wenn die letzten VS-Amerikaner Afghanistan und auch Kabul verlassen haben werden, dann dürfte für Merkels Truppe nicht der Hauch einer Chance bestehen, gegen den Willen der Taliban in Afghanistan militärisch etwas auszurichten. Nicht der Hauch einer Chance!

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