In Holland ist Radfahren grenzenlos – Gaumenfreuden und Kulturen mit Geschichte sind auch grenzenlos – Bei jedem Wetter eine schöne Fahrt im frischen Wind

Ist die Delikatessentour durch die lokale Küche Limburgs aufregend und anregend? Mit einem Ausflug zu den herrlichen Obstgärten der Gegend? Erkundungstouren zu geschichtsträchtigen Schlössern? Shoppen in Hasselt und Maastricht? Bootfahren auf der Landesgrenze? Insgesamt siebzehn attraktive Pakete wurden von den Tourismusbüros Limburgs geschnürt, um Aktivurlaubern die Provinzen vorzustellen. Die Arrangements enthalten neben Übernachtungen in Sternehotels, kulinarische Kostproben, Fahrradkarten und thematische Routenführer.

Stadtkinder und Landratten kommen in Limburg gleichermaßen auf ihre Kosten. So können Trendshopper auf einem Designfahrrad durch Maastricht radeln und das vielfältige Shoppingangebot der Stadt genießen. Abends lockt das wilde Nachtleben der niederländisch-limburgischen Hauptstadt. Nicht nur hier, sondern auch in dem nahen belgischen Tongeren lassen sich beeindruckende Spuren römischer Geschichte entdecken.

Und natürlich dürfen auf einer Reise durch das historische Limburg Schlössertouren nicht fehlen. Da ist zum Beispiel eine wunderschöne Route, die im südlich von Venlo gelegenen Klosterdorf Steyl mit seinen Gärten und ehemaligen Handelshäusern beginnt im historischen Städtchen Baarlo endet. Eine weitere führt durch die verträumte Schlosslandschaft Hespengau, wo Obstplantagen, Baumschulen und Weinberge den Weg säumen.

Und immer wieder gilt: Raus aus dem Sattel, rein in ein kuscheliges Restaurant, wo man sich zwischendurch eine Erfrischung gönnen kann in den so genannten „Fietscafés“. Und wenn der Gaumen immer mehr reizt, so ist für ein spannendes Menü immer gesorgt.

Denn da locken salzige Genüsse an der zeeländischen Küste mit ihren lokalen Spezialitäten aus Meer und Watt – dort, wo Rhein, Maas und Schelde sich als Flussdelta zu Ooster- und Westerschelde verzweigen. Hier lassen und Spitzenköche für ihre Gäste der Phantasie freien Lauf. Dann gibt es Leckeres auf den Tellern, das bleibt unvergessen! Da locken Austern: sie werden bei Sergio Herman im Restaurant „Oud Sluis“ nicht einfach geschlürft. Als würziges Sushi, knuspriger Kroepoek (Chips aus Tapiokamehl und gemahlenen Schalentieren), mit Quinoa (südamerikanisches Getreide) oder als Makkaroni-Gericht kommen die Muscheln auf den Tisch. „Die Aufgabe unserer Köche ist kulinarisches Entertainment“ erläutert der 37-jährige seine Prinzipien. Sein Austern-Hamburger ist kein Fastfood, sondern gehört zu den sorgfältig komponierten Kreationen, mit denen Herman es in oberste Riege der Gourmetköche schaffte und die seinem Haus im Städtchen Sluis drei Michelinsterne bescherten. Das experimentelle Küche wird im „Oud Sluis“ gepflegt, die Tradition im „Inter Scaldes“ in Kruiningen: Auch in dem strohgedeckten Landhaus füllen Wasserbewohner der Ooster- und Westerschelde die Teller. Ein besonderes Arrangement von Jannis und Claudia Brevet ist die jährliche Hummerparade im Frühsommer mit einem eigenen Menü und einem Ausflug zu den Hummerbecken im Dörfchen Yerseke. Der zeeländische Oosterschelde-Hummer, milder im Geschmack als seine Verwandten aus Schottland oder Kanada, kommt bei Jannis Brevet mediterran mit Zucchini und Paprika in einer Sauce aus Kokosmilch auf den Tisch.

Bei den abwechslungsreichen Paketen des Routennetzwerks kommen Feinschmecker ebenso auf ihre Kosten wie Kunstliebhaber und Seefahrer. Also: Raus aus dem Sessel – rein in den Sattel! Weitere Informationen sowie die kostenlose Broschüre „Grenzenloses Radfahren in beiden Limburgen“ (in Belgien wie in Holland) unter:

www.niederlande.de

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