Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dauerregen in Berlin. Ein Fußballspiel, drei Tore und ein Sieger. Die als Feyenoord Rotterdam bezeichnete Mannschaft gewinnt mit 2:1 gegen die als Union Berlin bezeichnete.
Rund 30.000 Zuschauer, mehr waren nicht erlaubt, sahen im Dauerregen im Berliner Olympiastadion vor allem Rot. Entweder war es das Feyenoord-Feuerwerk der in Schwarz gekleideten Rabauken aus Rotterdam, das rot erleuchtete Stadiondach und das in Rot gekleidete Rund der Laufbahn oder zwei rote Karten. Einmal Rote nach der zweiten gelben Karte für Christopher Trimmel (87.) und nur eine Minute später Rot gegen Cedric Teuchert.
Das Siegtor für die Gäste aus Holland erzielte Cyriel Dessers, weil Andreas Luthe das Leder, das er von Tymoteusz Puchacz zurückgespielt bekommt, auf dem Regenrasen von Berlin, der demnächst vollständig erneuert werden wird, ins Stolpern kommt. Bei diesen Verhältnissen war die Rückgabe auf Luthe die denkbar schlechteste Idee.
Immerhin gab Puchacz den Ball nach einer Ecke auf Trimmel, der diesen ins Tor schoß (41.). Das war der 1:1-Ausgleich.
Zuvor traf Luis Sinisterra für Feynoord zum 1:0 (15.).
Was bleibt nach einem verlorenen Spiel und zwei verlorenen Spielern? Die Rote Laterne. Die Unionner sind das Schlußlicht der Gruppe der dritten Liga der Union Europäischer Fußballverbände genannten und als Fußball-Mafia kritisierten Veranstaltung.