Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Italien haben in großer Mehrheit die Nase voll. Sie wählen Kandidaten von Parteien, die Regierungen bilden, um die Masseneinwanderung zustoppen. Das 65. Kabinett der Italienischen Republik will keine weiteren Einwanderer. Die Regierung unter dem italienischen Rechtswissenschaftler und parteilosen Politiker Giuseppe Conte, der Präsident des Ministerrates ist, lässt die afrikanischen Auswanderer nicht von Bord der „Gregoretti“.
In „Euronews“ (30.7.2019) wird unter der Überschrift „Italien: 115 Flüchtlinge immer noch auf Schiff ‚Gregoretti'“ berichtet, dass „16 Minderjährige von Bord gehen“ durften, aber „die italienische Regierung … alle weiteren 115 Flüchtlinge jedoch erst von dem Schiff gehen lassen“ wolle, „wenn sich andere europäische Staaten bereit erklären, sie aufzunehmen“.
Die Merkel-Regierung, die von den Altparteien CDU, CSU und SPD getragen wird, scheint bereit. Der „ORF“ (29.7.2019) teilt unter dem Titel „Deutschland will Migranten der ‚Gregoretti‘ aufnehmen“ und unter Bezugnahme auf eine Sprecherin der Regierung mit: „Deutschland ist zur Aufnahme der 131 Menschen bereit, die sich an Bord des Schiffes der italienischen Küstenwache ‚Gregoretti‘ im Hafen der sizilianischen Stadt Augusta befinden.“
Auf die Idee, die afrikanischen Auswanderung zurück nach Afrika zu bringen, scheint in der Merkel-Regierung noch keiner gekommen zu sein.
Immerhin wehren sich Italiener gegen die Organisationen der Schlepperschiffe, zu denen die Alan Kurdi gehört.
Im „ORF“ (30.7.2019) wird unter „Italien: Ermittlungen zu Küstenwacheschiff ‚Gregoretti'“ mitgeteilt, dass „die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Syrakus … eine Untersuchung rund um den Fall der 115 Menschen an Bord des Schiffes ‚Gregoretti‘ der italienischen Küstenwache aufgenommen“ habe, „das im Hafen der Stadt Augusta auf die Landung wartet“.
Trotz der Zusage durch die Merkel-Regierung in Berlin wartet die Conte-Regierung in Rom auf die offizielle Ankündigung der Europäischen Union unter dem noch amtierenden EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker in Brüssel, dass es zur Umverteilung der Auswanderer von Italien nach Deutschland kommen wird.
Beifall gibt es wie immer Mitgliedern und Mandatsträger der Parteie die Linke und der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Die sehen die illegalen Einwanderer als kulturelle Bereicherer.
Konsequente Kritik an der Politik der offenen Grenzen und der Masseneinwanderung kommt vor allem von Mitgliedern und Mandatsträgern der AfD.