Ick koof `ne Aufenthaltsgenehmigung – „Asyltourismus“ oder Reisende in Sachen Sozialleistungen

Asyl
Früh übt sich. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer in Deutschland wundert sich überhaupt noch über irgendetwas? Gerichte wollen Top-Verbrecher aus humanitären Gründen wieder aus Tunesien in unser Land zurückholen. Die SPD unter Andrea Nahles will Horst Seehofer, Chef der CSU, mit der die SPD in Berlin koaliert, verklagen, weil er in aller Öffentlichkeit den Terminus „Asyltourismus“ verwendet. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) weigert sich, Eindringlinge an den Grenzen abzuweisen. Journalisten halten eine herzzerreißende Gedenkminute mitsamt schwarzem Sarg, Blumengebinde und Foto vor dem Auswärtigen Amt ab, und das für einen ausgewiesenen Verbrecher, der sich in Kabul wegen Seehofer erhängte. Von den Aktivitäten der Grünen u.a. will ich erst gar nicht reden, schließlich ist mir meine Gesundheit wichtiger.

Aber zurück zu unseren Reisenden in Sachen Sozialleistungen. Nun haben sich unsere zukünftigen „Sozialgäste“ eine neue Masche einfallen lassen, um an den staatlichen Schmarotzersubventionen noch effektiver teilhaben zu können. Immerhin stehen bei uns großzügige Fördertöpfe für integrierbare Faulenzer bereit, die dem in Not geratenen Wirtschaftsflüchtling ermöglichen, ein geruhsames und relativ sorgenfreies Leben zu führen. Und wer so ein Ding schon vorher hat, erspart sich überdies dumme Fragen beim BAMF.

Beamte haben nach internen Informationen für die stressfreie Einreise nach Deutschland festgestellt, dass alleine im letzten Jahr knapp 1.500 Besucher in Griechenland gefälschte Aufenthaltsgenehmigungen käuflich erstanden haben. Vorzugsweise für die Städte Frankfurt, Hamburg, Bremen, Duisburg und Köln. Die Dunkelziffer, so räumt man in der Behörde ein, könne erheblich höher liegen. Nun ja, würde es in deutschen Politikerköpfen nicht eine ebenso so extreme Dunkelheit herrschen, könnte man ja noch hoffen, dass sich etwas zum Guten wenden würde. Aber nein, in diesem Zusammenhang beklagt die Bundespolizei nämlich, dass das Erkennen falscher Papiere nahezu unmöglich sei, weil ihnen dazu die nötigen Geräte fehlten. Ach, was! Tatsächlich?

Aber es gibt in deutschen Landen nichts, was man bei uns durch Unfähigkeit nicht noch übertreffen könnte. Immer mehr syrische und irakische Flüchtlinge, die Europa verließen, würden ihre deutschen Ausweispapiere vorher an Kumpels verhökern, was beim herkömmlichen Deutsch sofort die Frage initiiert: Wieso haben Auszuweisende deutsche Ausweispapiere? Und wenn doch, weshalb zieht man diese Dokumente vor der Abholung zum Flughafen nicht vorher ein?

Wer jetzt glaubt, mit unseren Behörden sei die Talsohle der Dämlichkeit erreicht, der irrt. Unsere Polit-Elite ist das Loch in der Sohle. Denn seit geraumer Zeit gibt es einen florierenden Internethandel. „Insbesondere deutsche Reisedokumente werden in den sozialen Medien zum Verkauf angeboten“, zitierte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ in einem Artikel. Es grenzt schon an eine traumatische Erfahrung, wenn ich bedenke, dass eine Beleidigung von Herrn Maas oder eine deplatzierte Bemerkung über einen Neger, im Löschzentrum von Facebook mit einer Sperre geahndet wird. Seit neustem wird man im Facebook einen Monat gesperrt, wenn man sich öffentlich darüber empört, weil ein Jude mit einem Gürtel verprügelt wurde. Ausweishandel dagegen scheint erwünscht zu sein, sozusagen ein völlig normaler Vorgang, weil die Händler vermutlich zu viele „Likes“ bekommen.

Jetzt gingen Hunderte ambitionierter Sozialempfänger den griechischen Behörden ins Netz, die beim Verlassen der staatlich subventionierten NGO’s bereits deutsche Aufenthaltsgenehmigungen mit sich führten. Alle Wetter! Wie das? Das BAMF wird doch nicht etwa am Strand von Libyen eine Außenstelle eingerichtet haben? Nun ja… Im Augenblick fühle ich mich vollständig überfordert. Die letzten Tage politischer Hirnrissigkeit haben bei mir ihre Spuren hinterlassen. Ich sag jetzt nix mehr.

Anmerkungen:

Vorstehender Beitrag von Claudio Michele Mancini wurde unter dem Titel „… dann kauf ich mir mal `nen Ausweis“ im Scharfblick am 15.7.2018 erstveröffentlicht.

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