Im Sommer dauerte das Bahnfahren zwischen Berlin und Hannover länger, weil die DB auf der vielbefahrenen Strecke Schienen und Schwellen erneuerte. Dabei wurde jeweils an einem Gleis gebaut, während der Zugverkehr auf dem anderen Gleis weiterrollte – und zwar hier und dort langsamer. In knapp fünf Monaten wurden so mehr als 186 Kilometer Schienen, 21 Weichen, rund 130.000 Schwellen und gut 110.000 Tonnen Schotter erneuert. Die Neubaustrecke zwischen Oebisfelde und Berlin-Staaken wurde erstmals in Deutschland zum überwiegenden Teil in fester Fahrbahn anstelle eines konventionellen Schotter-Oberbaus ausgeführt.
Auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin benötigen Reisende im ICE wieder und weiterhin eine Stunde und 40 Minuten.