Ibiza, Balearen, Spanien (Weltexpress). Wer hat und zwar Geld, der kann sich auf Ibiza nicht nur ein Zimmer mieten, sondern ein Haus kaufen. Haus? Die Rede ist in einer Pressemitteilung der Engel & Völkers AG mit Sitz in Hamburg vom 18.5.2021 nicht von einer Hütte. Die mitgeschickten Bilder zeigen: Paläste.
Florian Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Ibiza, wird wie folgt zitiert: „In Zeiten von Corona und Homeoffice legen viele Menschen immer mehr Wert auf ein schönes und sicheres Zuhause. Infolgedessen ist die Nachfrage nach Wohn- und Ferienimmobilien nach wie vor sehr hoch, insbesondere im Luxussegment. Doch auch das Interesse an modernen Apartments sowie Landhäusern in guten und mittleren Lagen Ibizas bleibt groß. So hat sich der Durchschnittspreis pro abgeschlossenem Verkauf 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent erhöht.“
Nun, Viren, auch Coronaviren, gab es schon immer. Sie sind nicht erst seit Monaten und Jahren bekannt, sondern seit Jahrzehnten. Auch die Heimarbeit ist wie die Fabrikarbeit nichts Neues. Orte zum Arbeiten gibt es viele, zum Wohnen auch.
Vor allem der Süden und der Südwesten der Balearen-Insel gehören zu den exklusivsten Gegenden der Insel. Es heißt, daß „aufgrund des hohen Nachfrageüberhangs“ dort „die höchsten Preise aufgerufen“ werden würden. Im Süden und Südwesten zählen moderne Neubauvillen sowie große mediterrane Villen in erster Meereslinie mit Blick auf die Nachbarinsel Formentera zu den teuersten Anwesen. Für Liebhaberobjekte in Bestlage lag der Kaufpreis im letzten Jahr bei 3,8 Millionen Euro aufwärts, bei modernen Reihenhäusern begann dieser bei 960.000 Euro. „Aufgrund von flexiblen Arbeitszeitmodellen möchten viele unserer Kunden mehr Zeit auf der Insel verbringen und ihren Zweitwohnsitz vermehrt zum Remote Working nutzen. Dementsprechend sind Ausstattungsmerkmale wie eine Terrasse, ein extra Zimmer in der Stadtwohnung mit Platz für das Home Office sowie eine gute Internetverbindung für viele Käufer unabdingbar”, sagt Florian Fischer.
Und wer kauft die alten und neuen Villen? Angeblich seien Spanier die „stärkste Käufergruppe, gefolgt von Kunden aus dem deutschsprachigen Raum“. Sie verweisen „Interessenten aus Italien, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und den Beneluxstaaten“ auf die Plätze. Übrigens würde „Engel & Völkers eine erhöhte Nachfrage von Kaufinteressenten aus anderen Nicht-EU Ländern wie den USA oder Asien“ registrieren.