Superhelgi begeistert mit grandiosem Spiel auf dem Vibraphon, auf der Gitarre und schafft es, Trompete und Klavier gleichzeitig zu spielen. Sein Publikum dankt es ihm mit viel, sehr viel Beifall.
Von Okapis und Schabrackentapiren
Beim Blick aus seinem Wohnzimmerfenster auf diverse Glascontainer muss ihn das Verhältnis von Tier zu Mensch beschäftigt haben, und er stellte sich die Frage, warum Tiere keine Kleidung tragen? Und er kam zu dem Schluss, dass in 500 Jahren nur noch Okapis und Schabrackentapire die Welt bevölkern werden. Solche Visionen lieben seine Fans. Er schämt sich nicht und traut sich was. Ein Beispiel: Er erzählt von einer Hausdurchsuchung beim Papst und entzückt die Zuhörer: "Man hat einen Pariser unter seinem Bett gefunden. Der hatte sich da versteckt.“ Oder (Zitat): „Das ist schon ein Haufen! Vor allem der Merkel. In Weiberklamotten!“ Aber auch seine persönliche Erkenntnis: „Ein gutes Pferd ist immer da für dich!“
Sergej Gleithmann: Große Tanzeinlage zum „Meisenmann“
Helge Schneider glänzt und stellt seine musikalische Begabung nicht unter den Scheffel, man spürt, dass er ein Vollblutmusiker ist und was kann, und seine Band steht ihm in nichts nach. Ein Highlight sicherlich auch Sergej Gleithmann mit einer Solo-Tanzeinlage zum Klassiker „Meisenmann“. Und unverzichtbar im Livree Bühnenbutler Bodo Oesterling, der untertänigst Helge den Kamillentee servieren darf.
Fazit
Helge Schneider in Hochform, ein großes Erlebnis mit der Garantie für eine einzigartige Art von Humor – und noch eine gute Nachricht: Er ist noch bis zum 8. April im Admiralspalast zu erleben, und dann rettet er Zürich.