Hansa Rostock gewinnt in Hamburg gegen die Rothosen

Das Wohnzimmer des HSV: das Volksparkstadion.
Ein Blick ins Volksparkstadion in Hamburg. Quelle: Pixabay

Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Der aktuellen Spieler der HSV Fußball AG, die von Trainer Tim Walter eingesetzt und betreut wurden, schafften vor über 50 000 Zuschauern, darunter 6 000 Schlachtenbummler der Gäste, nicht ein einziges Tor gegen die Gäste aus Rostock.

Die Auswahl der F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA hingegen konnte unter Jens Härtel, Cheftrainer der 1. Mannschaft, nicht nur auswärts über 90 Minuten die Null halten, sondern Kevin Schumacher in der 4. Minute der Nachspielzeit der zweiten Hälfte das 1:0 erzielen. Ein Tor, drei Punkt. Nebenbei bemerkt: Schumacher (24) wurde bei Werder Bremen groß.

Dabei hatten die auch Rothosen genannten HSV-Spieler eigentlich mehr vom Spiel, doch Ballbesitz – sagen wir rund 75 Prozent, wobei die doppelt und dreifach mehr gespielten Pässen auch eine deutlich höhere Paßgenauigkeit aufwiesen – ist nicht alles. Wenn von mehr über ein Dutzend Schüssen nur zwei aufs Tor gehen, dann ist das zu wenig. So viel wie der angebliche Aufstiegsfavorit schafften auch die Hanseaten aus Rostock, bei noch nicht einmal elf Schüssen, und sogar einen mehr. Die einzigen gefährlichen Schüsse für den HSV gab Robert Glatzel (84. und 88.) ab.

HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes mußte im Volksparkstadion in höchster Not gegen Svante Ingelsson (65.) und Dennis Dressel (81.) retten.

Mehr als über die Niederlage wurde in und um Hamburg über den Tod von Uwe Seeler getrauert. Viele Fans kamen in Schwarz. Im Stadion wurden Kränze niedergelegt und ein Banner mit der Aufschrift „Loyal und bescheiden – der Größte aller Zeiten“ gezeigt.

Für Uwe Seeler galt, was für keinen Spieler dieser Hamburger Kapitalgesellschaft gilt: lebenslang HSV.

Anmerkung:

Lesen Sie auch den Beitrag „Uns Uwe“ ist tot – Uwe Seeler starb im Alter von 85 Jahren von Ralf-Rüdiger Okudera im WELTEXPRESS.

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