Der Verein hatte, wie Kassenwart Peter Jensen berichtete, schon lange vorher über den Ankauf des 2.100-Euro-Modells im Maßstab 1:90 sowie dessen Weitergabe an das Ozeaneum entschieden, das speziell dafür Sockel und Glashaube anfertigen ließ. Hintergrund: Werbung für und Kooperation mit dem Original.
Der nach Streitigkeiten entstandene neue Förderverein, der dem Eignerverein auch personell nahe steht, verlangte später – ohne irgend einen verbrieften Anspruch darauf zu haben – einen "finanziellen Ausgleich" für die Anschaffung des Modells.
Am 29. November schließlich griffen sich Wulf Marquardt und seine Eignervereins-Mitarbeiter stattdessen – unter massiven Drohungen gegenüber verschreckten Ozeaneums–Mitarbeitern – das wertvolle Modell. Direktor Dr. Harald Benke war wegen Abwesenheit nicht über diese überfallartige Nacht- und Nebel-Aktion informiert.
Das ungeschützte Modell wurde per Auto mit unbekanntem Ziel abtransportiert.
Aufgrund dieses unerfreulichen Vorfalls sieht das Ozeaneum keinerlei Grundlage mehr für irgendeine Kooperation mit Eigner- oder Förderverein.