Gevatter Tod und der Wunderdoktor – „For the Good of Others“ sollen die Charaktere in Oskar Santos Drama „El mal alejeno“ leben

Berlin (Weltexpress) – Eine sechs. So würde man persönlich Oskar Santos Drama „For the Good of Others – El mal aljeno“ bewerten. Nicht als Zensur, denn von Zensur sollte jedes Filmfestival frei sein, sondern auf einer Schmerz-Skala von Null bis Zehn. Auf einer solchen bittet der Hauptcharakter und Arzt Diego die Mitglieder einer Gruppe Schmerzpatienten ihr Leiden einzuordnen. Von Ohnmacht und Allmacht angesichts fremden Leides versucht der spanische Regisseur in seinem Spielfilmdebüt „For the Good of Others“ erzählen. Was wie eine Folge von „Emergency Room“ beginnt, verirrt sich zunehmend in einer kruden Erweckungsmär. Intellektuell leidet man an dem misslungenen Drama noch schlimmer als die Protagonisten an ihren physischen Gebrechen.

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