Rüsselsheim, Deutschland (Weltexpress). Am 22. September 2020 wurde der Opel Mokka erstmals der medialen Öffentlichkeit präsentiert und zwar in einem der Opel-Hallen in Rüsselsheim am Main.
Vor allem der Mokka in Schwarz und Grün ist unterm Scheinwerferlicht ein Hingucker, aber auch der Joker, auch Concept Car genannt, von dem er viel hat, sehr viel, wovon sich Journalisten der schreibenden Zunft am 23. September überzeugen konnten.
Die offizielle Weltpremiere am Main, der wenig weiter in den Rhein mündet, und der Bestellstart des neuen Mokka der Traditionsmarke Opel fallen zusammen. Zusammen stehen auch die Opel Mokka mit Verbrennungsmotor und Elektromotor. Optisch passt das, findet auch Michael Lohscheller, Opel-Geschäftsführer, der erstmals bei Opel gleich zum Start einer neuen Baureihe auch das elektrifizierte Modell als bestellbar verkündet.
Wohl wahr und wohl auch wichtig bei dieser zweiten Generation des Models, das mich sowohl an eine Hafenstadt in Jemen als auch an eine Zubereitungsart für Kaffee erinnert. Daher kommen mir eher Erdfarben und Kaffeefarben in den Kopf, aber Grün ist – keine Frage – ein Hingucker für diesen Kompakt-SUV des Rüsselsheimer Automobilherstellers, der im Vereinigten Königreich als Vauxhall Mokka verkauft wird.
Baute die erste Generation, die 2012 als Mokka A auf Basis der Gamma-II-Plattform von GM Korea in den Handel kam auf der technischen Basis wie der Buick Encore und dem Chevrolet Trax auf, basiert der Opel Mokka B, der zwar jetzt bestellt werden kann, aber Anfang 2021 in den Handel kommen wird, auf der Common Modular Plattform des PSA-Konzerns auf. Das ist verständlich, wenn man weiß, dass Opel von GM zu PSA gegangen wurde.
Der PSA-Konzern war als Dieselkonzern bekannt, schwenkt jetzt allerdings auch radikal um. Allerdings bietet er den Mokka nicht nur als rein elektrischen Mokka-e an, sondern mit wirklich hocheffizienten Verbrennungsmotoren. Und das ist gut so.
Stolz scheint Lohscheller vor allem darauf, dass der Mokka „vom ersten Federstrich an in Rüsselsheim designt und entwickelt“ wurde. Genau das können sie gut an Main und Rhein. Gestalten und verwalten, erfinden und entwickelt.
Der Presse wurde mitgeteilt, dass für „souveräne wie effiziente Leistungen … schon in der Basisversion der 74 kW/100 PS starke 1,2-Liter-Turbobenziner in Verbindung mit Sechsgang-Schaltgetriebe (Kraftstoffverbrauch gemäß NEFZ1: innerorts 5,5 l/100 km, außerorts 4,0 l/100 km, kombiniert 4,6 l/100 km, 104 g/km CO2)“ sorge. Dass der „neue Opel Mokka-e ab 32.990 Euro vor (UPE inkl. 19 % MwSt.) … ganz emissionsfrei“ fahre, wird nicht verschwiegen. Doch jeder weiß, dass in einem E-Auto mehr Dreck steckt, als in einem Diesel und die CO2-Bilanz verheerend ist, wenn man wirklich alle einberechnet. Die Produktion einer Batterie hat nämlich erhebliche Auswirkungen auf die CO2-Bilanz von Elektroautos. Doch über die CO2-Bilanz von Fahrzeugen mit Batterien und Elektromotoren sowie mit Tank und Verbrennungsmotoren wollen wir hier und heute nicht streiten.
Aber bleiben wir beim Grün. Ein helles Grün wirke, wie die meisten Menschen anmerken würden, frisch und vermittelte Freiheit. Daher wird nicht mehr nur Natur künstlerisch gerne in Grüntönen dargestellt, sondern auch Technik, die grünlich begeistern soll. Dass diese Farbe auch für Fruchtbarkeit, Erneuerung und Wachstum steht, das dürften Opelianer gerne hören. Gut also, wenn alles ganz schön grün ist.