90. Minute – Der vierte Offizielle zeigt 4 Minuten Nachspielzeit an.
89. Minute – Drobny läuft in den gegnerischen Strafraum. Tempogegenstoß der Gäste. Weitschuß von Salihovic. Übers Tor.
87. Minute – Auswechslung. Ba wird von Rangnick runtergeholt. Auch die Sekunden rinnen runter. Neu im Spiel ist Vukcevic.
85. Minute – Eine Fußabwehr von Drobny hält Hertha im Spiel. Raffael drängt mit Ball in den Strafraum. Wer sonst? Doch der Brasilianer scheitert erneut an zu vielen Abwehrspielern. Hertha macht es dem Gegner aber auch leicht, sich auf die wenigen Aktiv- und Kreativposten einzustellen.
83. Minute – 37.391 zahlende Zuschauer müssen noch etwas warten, dann ist Schluß. Gelb gegen Ibertsberger, der Kobiashvili an der linken Strafraumgrenze foult. "Auswärtssieg", rufen einige Hoffenheimer Schlachtenbummler. Mehr als 100 sind nicht mitgereist.
79. Minute – Lustenberger schläge einen Ball ins Seitenaus. Das sieht peinlich aus. Wenig später kämpft sich Raffael erneut mit Ball in den Strafraum, holt eine Ecke raus. Kobiashvili tritt an. bringt den Ball rein, doch Hoffenheim klärt. Wie gesagt: Die Berliner bemühen sich.
78. Minute – Hoffenheim wechselt: Vorsah mußte verletzt raus, Gulde ist drin.
75. Minute – Hertha wechselt zum zweiten Mal aus. Kringe geht, Nicu kommt. Mit Beifall wirde Kringe nicht verabschiedet, Nicu bekommt hingegen noch Nettigkeiten und einige rufen seinen Namen. Herther müht sich, keine Frage, doch immer wieder werden einfachste Bälle (zuletzt von Kobiashvili und Cicero) unbedrängt ins Leere gespielt, ins Nichts geflankt, dem Gegener in die Beine geballert.
69. Minute – Die Berliner zeigen mittlerweile wieder mehr Biß. Gewinnen etwas mehr Zweikämpfe. Beim Ballbesitz hält sich das die Waage, wie man so sagt. "Wir woll`n Euch kämpfen seh`n", singen Hertha-Fans. Woll`n wir auch. Andererseits: Sie kämpfen doch. Sie sind nur nicht gut genug.
67. Minute – Auswechslung bei Hoffenheim. Rangnick wechselt: Maicosuel geht, Weis kommt. Stuttgart führt gegen Frankfurt mit 2:1, Bochum gegen Nürnberg noch 0:0.
60. Minute – "Ha-ho-he, Hertha BSC", skandiert der Hertha-Anhang und hofft auf Besserung bei den Balltretern. Von Ballbesitz mögen die Statistiker gerne sprechen, von Ballsicherheit und Ballbehandlung sprechen wir und sehen: wenig. 20 Männer scheinen lauffreudig, zeigen jedoch keine Spielfreude. Anders gesagt: Wir sehen einen Durchschnittskick, den nur die hiesigen Hofberichterstatter und Sendeanstalten wort- wie bildgewaltig aufzumotzen in der Lage und willens sind. Gut, Hertha muß nicht schön spielen, aber Punkte sammeln und gerade gegen Hoffenheim daheim gewinnen.
55. Minute – Vor den Augen des Hauptschiedsrichters versucht Raffael diesen zu betrügen. Für die durchaus sehenswerte Schwalbe gibt es konsequenterweise von Kinhöfer Gelb.
54. Minute – Raffael bekommt die gelbe Karte. Sonst geschieht auf dem Grün wenig erwähnenswertes. Auch jetzt stehen beide Trainer an der Seitenlinie.
45. Minute – Kinhöfer bittet pünktlich zum Pausentee. Mit 1:0 führt Hoffenheim, das in den letzten Minuten deutlich mehr vom Spielt hatte. Die beiden Videowände bestätigen den Trend: 52 Prozent Ballbesitz für die TSG und nun stehen 8 Schüsse zu Buche, während die Berliner ihr Torschußkonto seit der 26. Minute nicht erhöhen konnten.
44. Minute – Funkel wechselt. Piczczek muß verletzt raus. Steve von Bergne kommt. Er rückt jedoch in die Innenverteidigung. Friedrich wechselt auf die rechte Verteidigerposition. Richtig so, denn die Gäste kommen immer wieder gefährlich über die linke Seite. Stuttgart liegt 0:1 gegen Frankfurt zurück. Köhler schießt die Hessen in der 39. Spielminute in Führung. Kurz darauf trifft Cacau zum 1:1-Ausgleich. Auch Mainz gleicht aus. Bance trifft in der 45. Minute gegen Bremen.
35. Minute – Da ist das Tor. 1:0 führt der Gast aus Hoffenheim. Den Treffer erzeilte Demba Ba. Links dringt er in den Strafraum ein, setzt sich gegen zwei Berliner (Friedrich und Hubnik, die nicht entschlossen genug zum Ball, an den Mann gehen) durch und überwinden Drobny.
32. Minute – Der Schwung aus den Berliner Anfangsminuten ist raus. Doch der Wind dreht nicht. Hoffenheim agiert zu ideenlos und die Berliner Defensive steht. Notfalls werfen sie sich in die Schüsse (wie gerade Hubnik). Endlich ein Zwischenergebnis aus Mainz. Dort führt Werder Bremen mit 1:0. Tim Borowski trifft in der 32. Minute.
26. Minute – Bis dato sahen wir 9 Hertha-Schüsse aufs gegnerische Tor und nur 3 der Gäste.
22. Minute – "Auf geht`s Hertha, kämpfen und siegen", singen die Fans in der Ostkurve. Genau daß machen die Herthaner auf dem Platz. Wieder trifft Raffael den Ball nicht, der in den Himmel über Berlin steigt. Wenig später ist es erneut Raffael, der sich in den Strafraum spielt, auf Kringe zurückgibt, dessen Schuß abprallt und Kobiashvili vor die Füße fliegt. Der drischt drauf und das leder zischt links neben den Pfosten ins Aus.
19. Minute – Eine sehenswerte Bogenlampe aus knapp 20 Metern segelt knapp über die Latte. Raffael bekommt dafür Szenenapplaus.
15. Minute – Ramos, der gerade in den Strafraum gelaufen ist, nicht einen abgefälschten Ball direkt, schießt aus halblinker Position knapp rechts vorbei. Hertha drückt und drängt auf den Führungstreffer. Funkel und Rangknick stehen beide am Rande der "Zone".
11. Minute – Kringe läuft Richtung rechte Eckfahne, paßt zurück auf den mitgelaufenen Raffael, der tritt über den Ball aber ein Berliner drischt trotzdem drauf, doch direkt auf Hildebrand. Kurz darauf ein weiterer Berliner angriff, den Gekas nicht gewinnbringend abschließen kann. Beide Versuche bringen die Zuschauer in Stimmung. der Gute-Laune-Pegel steigt.
10. Minute – Weil wenig in Strafraumnähe passiert, werfen wir einen Blick auf die Hoffenheimer Elf. Vor Hildebrand stehen Simunic und Compper in der Innenverteidigung. Rechts Ibertsberger und links Eichner. Das Mittelfeld wird von Vorsah, der vor der Abwehr ageirt, sowie Maicosuel (gleich hinter den Stürmern), Carlos (rechts) und Salihovic (links). Die beiden Angreifer heißen Ba und Ibisevic.
6. Minute – Hertha spielt im gewohnt blauweißen Dress. Erste Möglichkeit für Raffael (1.), der alleine auf Hildebrannst zuläuft und schießt, leider links neben das Tor. Hoffenheim spielt in Neonorange (übrigens das gleiche Neonorange, welches Dutzende Ordnern im weiten Rund tragen. Deren Trikot reizt Augen und Stimmung. Hertha spielt mit zwei Angreifern, Gekas und Ramos, dahinter Raffael in der Mittelfeldspitze. Die Belriner Innenverteidigung wird von Friedrich und Hubnik gebildet. Flankiert werden die beiden von Kobiashvili (links) und Piszczek (rechts). Lustenberger agiert als Sechser vor der Abwehr. Cicero orientiert sich im linken Mittelfeld und Kringe rechts.
Noch 2 Minuten – Im offiziellen Stadionmagazin "Wir Herthaner" schreibt der Ingo Schiller als Geschäftsführer Finanzen darüber, daß die Mannschaft in der Rückrunde acht Punkte aufgeholt habe und verweist darauf, daß das Team von Trainer Friedhelm Funkel Druck standhalten kann und wieder gefestigt und stabil spielt. "Das beweisen auch die konstant guten Abwehrleistungen – in der Rückrunde gehört die Hertha-‚Defensive zu den besten der Liga."
Noch 5 Minuten – Bei guten äußeren Bedingungen, ein paar Schneehaufen liegen noch auf der blauen Tartanbahn, geht`s gleich los für Hertha BSC. Leiten wird die Bundesligabegegnung am 24. Spieltag der Saison 2009/10 im Berliner Olympiastadion Thorsten Kinhöfer aus Herne. Seine Assistenten hören auf die Namen Thorsten Schiffner, Christian Leicher und Stefan Lupp.
Noch 10 Minuten – Die Aufstellung von Hertha BSC: Im Tor: Jaroslav Drobny. Arne Friedrich, Cicero, Adrian Ramos, Raffael, Florian Kringe, Roman Hubnik, Theofanis Gekas, Levan Kobiashvili, Lukasz Piszczek und Fabian Lustenberg. Auf der Bank: Timo Ochs (ETW), Steve von Bergen, Nemanja Pejcinovic, Christoph Janker, Pal Dardai, Artur Wichniarek und Maximilian Nicu.
Ralf Rangnick schickt folgende Startelf aufs Feld: Timo Hildebrand (TW), Marvin compper, Maicosuel, Christian Eichner, Demba Ba, Eduardo Carlos, Josip Simunic, Vedad Ibisevic, Sejad Salihovic, Isaac vorsah und Andreas Ibertsberger. Auf einen Einsatz warteN. Daniel Haas (ETW), Tobias Weis, Prince Tagoe, Jukka Raitala, Per Nilsson, Boris Vukcevic und Manuel Gulde.