Berlin, Deutschland (Weltexpress). Berlins Füchse ließen sich auch am 1. Advent nicht hinters Licht führen. Gegen den Bergischen HC erbeuteten sie mit einem 32:17 (14:8)-Sieg vor 2 890 Zuschauern zwei wichtige Punkte
Zunächst ließen es die Berliner mit vorweihnachtlicher Stimmung sehr ruhig angehen. Nach 15 Minuten führten die Gäste aus dem Bergischen Land noch mit einem Tor. Doch dann sprach Trainer Jaron Siewert auf der Bank ein Machtwort und schickte dann Fabian Wiede auf die Platte. Nach langer Verletzungspause feierte Fabian ein traumhaftes Comeback. Innerhalb von fünf Minuten half er kräftig mit, das Ergebnis in die richtige Richtung zu drehen. Zur Halbzeit konnten dann mit einem standesgemäßen Resultat von 14:8 die Seiten gewechselt werden. Die Trendwenden im Spiel der Berliner war allerdings auch Torwart Dejan Milossavljev zu verdanken, der mit seinen 17 Parden die Gäste geradezu zur Verzweiflung trieb.
Schließlich drehte wie immer auch Hans Lindberg kräftig am Rad. Gegen seine Sieben-Meter scheint kein Kraut gewachsen, da konnte selbst der durchaus starke BHC-Schlussmann Simen Schönningen wenig ändern.
Unwahrscheinlich immer wieder Angreifer Hans Lindberg. Der achte Treffer des Spiels war gleichzeitig das 80. Saisontor des 40 Jahre alten Dänen. Fuchse-Sportdirektor ging tief zufrieden in die Kabine: „Heute hat sich gezeigt, wozu wir mit einer vollen Mannschaft in der Lage sind.“
Durch den Sieg beißen sich die Füchse weiter in der Spitzengruppe der Bundesliga fest.