Franz Beckenbauer „hat die Weltmeisterschaft als Spieler und als Trainer gewonnen und dann alles getan, um sie auch nach Deutschland zu bringen“ – Matthias Sammer schämt sich für uns alle

Franz Beckenbauer bei "Madame Tussauds" in Berlin. Quelle: Pixabay, Foto: Hans

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zu Ehren von Fußball-Held Franz Beckenbauer wurde nach seinem Tode auf den Bundesligaspielplätzen eine Schweige-Minute abgehalten. Spieler und Fans gedachten einem großartigen Fußballspieler und tollen Menschen.

Der Bayer hatte Deutschland als Spieler und Trainer zu Weltmeister-Ehren geführt. Der ehemalige Dresdner Dynamo- und Stuttgarter Spieler sowie spätere DFB-Sportdirektor Matthias Sammer (56) äußerte sich noch einmal zu Beckenbauer und wie er nach der WM 2006 in Deutschland behandelt wurde: „Wir alle haben Franz Beckenbauer vorgeschickt und alle wussten, mit welch korrupten System, welchen Anforderungen, die dieses FIFA-Konzil in sich trägt, er es am Ende zu tun haben wird. Ich weiß nicht, wie er es am Ende geschafft hat, die WM 2006 nach Deutschland zu bringen.“

Bei diesen Worten belässt es der immer für ein klares Wort bekannte Sammer bei einem Interview mit Julian Buhl, das unter der Überschrift „Sammer über Beckenbauer – ‚Ich schäme mich dafür, was wir Franz angetan haben'“ in „t-online“ (12.1.2024) veröffentlicht wurde, aber nicht: „Ihn dann aber so zu attackieren, weil er dafür dieses System irgendwo bearbeiten musste, das ist Heuchelei. Das tut mir sehr, sehr weh. Ich finde es unwürdig und schäme mich ein Stück weit dafür, was wir, dieses ganze Land und unsere Medien ihm angetan haben.“

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