Als die humanitäre Lage im Nafusa Anfang Juni verschlechtert habe, teilt RIA Novosti mit, habe die französische Luftwaffe die Einwohner der Region mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Medikamenten aber auch mit Waffen per Fallschirm versorgt, so der Sprecher. Hauptsächlich seien Gewehre abgeworfen worden, damit sich die libyschen Zivilisten schützen könnten.
Nach Angaben der Zeitung „Le Figaro“ hat das französische Militär seit Anfang Mai insgesamt 40 Tonnen Rüstungen an die im Nafusa-Gebirge lebenden Berberstämme per Fallschirm geliefert, um diese zur Eröffnung einer südlichen Front gegen Muammar al-Gaddafi zu bewegen. Abgeworfen worden seien Panzerabwehrrohre, Maschinengewehre und Maschinenpistole und sogar "leichte Panzer". DPA schreibt, daß "Sturmgewehre, Raketenwerfer und Panzerabwehrrohre seit Ende Juni per Fallschirm über einer Bergregion südwestlich von Tripolis abgeworfen" werden.
Mit Material von dpa und RIA Novosti