Köln, Deutschland (Weltexpress). Die Mannschaft der FC Bayern München AG siegte in der langweiligsten Liga der Welt gegen die der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA in einem fast leeren Stadion am Rhein mit 4:0. So einseitig wie das Ergebnis war die die Begegnung, möchte man meinen, doch das stimmt nicht ganz, denn erstens erzielten die von Cheftrainer Steffen Baumgart betreuten Männer auch ein Tor, jedenfalls einer, allerdings wurde der Treffer wegen Abseits nicht gegeben, und zweitens spielten sie mit.
Die Betonung liegt auf Spielen, denn sowohl beim Ballbesitze als auch bei den Pässen sowie der Paßgenauigkeit herrschte mehr oder weniger fifty-fifty. Bei den Fouls schafften die Gäste von der Isar doppelt so viele, und auch bei den Eckbälle. Dafür rannten die Geißböcke häufiger ins Abseits, angeblich sieben Mal, die Gäste nur einmal.
Die schossen doppelt so häufig, gut und gerne zweit Dutzend Schüssen wurden abgegeben, davon gingen neun aufs Tor, wobei Robert Lewandowski dreimal ins Tor traf (9., 62. und 74.) und Corentin Tolisso (25.) einmal. Richtig, mit Lewandowski und Tolisso trafen auch in Köln nur Ausländern in der langweiligsten Liga der Welt.
Die Auswahl der FC Bayern München AG steht nach 19 Spielen in der 1. Liga der BRD mit 46 Punkten weiter auf dem ersten Platz. Die von Scherzkeksen als Verfolger gehandelte Mannschaft der Borissia genannten Preußen aus Dortmünd stehen nach 19 Spielen mit 40 Punkten auf dem zweiten Platz. Dahinter beginnt bereits – wenn schon witzig, dann richtig – der Abstiegskampf.
Alles spricht auch diese Saison für die Mannschaft, die nunmehr von Julian Nagelsmann trainiert wird. Manuel Neuer führt als Welttorhüter die Riege der Spiele mit Weißen Westen an und die Lewandowski als die Kanone der Liga ballert die Elf, in der er steht, in der Regel zum Sieg. 15 Siege von 19 Spielen, bei einem Unentschieden und drei Niederlagen, das kann sich sehenlassen. 61:18 Tore auch. Mit Abstand folgend dahinter die Schwarz-Gelben mit 49:29 Toren. Wenn das derzeit kein deutlicher Abstand ist, was dann?!