Moskau, Russland; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Krieg um Arzach ist einer zwischen Türken und Armeniern. Doch erstens wird die Republik Arzach fälschlicherweise als Bergkarabach, auch Berg-Karabach geschrieben, bezeichnet, mitunter auch als Nagorny Karabach, und zweitens die Mehrheit der Bewohner von Aserbaidschan fälschlicherweise nicht als Türken, sondern als Aserbaidschaner. Das ist Mumpitz.
Den aserbaidschanischen Türken geht es wie allen Turkvölkern vor allem in den Stan-Staaten und allen voran den Türken in der Türkei um Panturkismus. Im Krieg um Arzach erhält der Panturkismus nun eine in Moskau verkündete eine Feuerpause.
In „Kleine Zeitung“ (10.10.2020) wird dazu unter der Überschrift „Berg-Karabach – Armenien und Aserbaidschan vereinbaren Waffenruhe“ festgehalten, „die Verhandlungen zur Feuerpause in Moskau zwischen den Außenministern Jeyhun Bayramov und Sohrab Mnazakanjan der verfeindeten Nachbarn … mehr als zehn Stunden“ gedauert hätten. „Kremlchef Wladimir Putin hatte beide Länder zuvor eindringlich zu einer Waffenruhe aufgerufen.“
Die Waffenpause bedeutet nichts weiter als eine Feuerpause. Die Waffenruhe ist kein Waffenstillstand. Der Kampf kann jeder Zeit wieder losgehen.
Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev, der als Präsident des Kaukasus-Staates Aserbaidschan gilt, ist nichts weiter als eine Marionetten der Türken in Ankara. Als solche solle er „das Treffen in Moskau die ‚letzte Chance‘ auf eine friedliche Lösung“ genannt haben. „Der Konflikt solle jedoch zuerst militärisch beendet werden. Erst später könne man über eine dauerhafte politische Lösung sprechen. Armenien müsse Berg-Karabach aufgeben.“
Die Republik Arzach soll türkisiert und muselmanisiert werden. Die Türkisierung der Türkei begann bereits im 11. Jahrhundert. Das christliche Thrakien und Anatolien wurde vernichtet.
Dass nach Verkündung der Waffenruhe weiter geschossen wurde, das wird unter anderem in „Welt“ (10.10.2020) mitgeteilt. Unter der Überschrift „Bergkarabach – Erneut Raketenangriffe nach Ankündigung von Waffenruhe“ heißt es, dass „kurz vor dem Inkrafttreten einer Waffenruhe in der umkämpften Kaukasusregion Bergkarabach ist die Hauptstadt Stepanakert erneut Ziel von Raketenangriffen geworden“ sei. „Aserbaidschan habe ‚zivile Gebiete mit Raketen getroffen‘, schrieb ein Vertreter der selbsternannten Regierung in Bergkarabach am Samstag auf Twitter. Zwei Explosionen erschütterten die Stadt am Morgen, berichtete auch ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP. Das aserbaidschanische Außenministerium meldete seinerseits Angriffe auf bewohnte Gebiete durch die armenische Seite.“
Vor allem Orte der Christenheit wurden von den Muselmanen beschossen, darunter die Ghazanchetsots-Kathedrale in Schuschi, auch Schuscha geschrieben, in der Republik Arzach.