Paris, Frankreich (Weltexpress). In mehreren französischen Städten ist es am heutigen Samstag wieder zu Protesten der Gelbwesten gegen die Bourgeoisie gekommen.
Auch in der französischen Hauptstadt Paris kam es zu Protesten und zwar zum 23. Mal in Folge. Mehrere Fahrzeuge gingen in Flammen auf, auch Mülleimer. An mehren Stellen in Paris brannten kleine Feuer.
Im Laufe des Tages wurden Dutzende Demonstranten festgenommen. Tausende wurde überprüft. In der „Tagesschau“ (20.4.2019) wird darüber informiert, dass es „laut Pariser Polizeipräfektur … mehr als 10.000 vorsorgliche Kontrollen gegeben“ habe. Dennoch geben die Behörden die Zahl der Demonstranten in Paris mit 6.700 an.
In Paris gingen auch Glasscheiben zu Bruch. Tränengas und Blendgranaten wurde verschossen, Knüppel beziehungsweise Schlagstöcke kamen zu Einsatz. Auf vielen Fotos und Videos in den Sozialen Netzen ist zu sehen, wie Steine auf die Polizisten geworfen werden.
Nicht nur „an dem Boulevard zwischen der Place de la Bastille und der Place de la République kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizisten“ wie es in der „Bild“ (20.4.2019) heißt.
„Spiegel-Online“ (20.4.2019) teilt mit: „Bis zum frühen Samstagnachmittag seien in der Hauptstadt mehr als hundert Menschen festgenommen worden, berichtete der Sender France Info unter Berufung auf Behördenangaben. Zudem habe es mehr als 11.000 präventive Kontrollen gegeben. Die Demonstranten protestierten hauptsächlich im Pariser Osten. Es kam erneut zu Spannungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten, mehrere Fahrzeuge gingen in Flammen auf.“
Protestanten riefen „Revolution“, manche sangen auch die Marseillaise. Diejenigen, die auf die Straße gingen, scheinen sich grob einig gegen die Macron als „Präsident der Reichen“, wie sie sagen.