Lehrjahre in Crailsheim
Annika Eberhardt war im Vorjahr beim Titelgewinn dabei und freut sich auf die gute Stimmung in der Halle. Die gebürtige Crailsheimerin wechselte 2002 als D−Jugendliche vom VfR Altenmünster zum TSV Crailsheim, wo sie bis zur Saison 2007/2008 in den Jugendteams zum Einsatz kam.In der Saison 2008/2009 gehörte sie zum Bundesligakader. Am 1. März 2009 erzielte sie in der Partie gegen den Hamburger SV ihr erstes Bundesligator. Nach dem Abstieg Crailsheims wechselte sie im Sommer 2009 zum Erstligisten SC Freiburg.
Mit Hoffenheim ins Oberhaus
Mit Freiburg stieg sie 2010 zwar erneut aus der Bundesliga ab, jedoch gelang in der Saison 2010/2011 der direkte Wiederaufstieg. Zur Spielzeit 2011/12 unterschrieb die Stürmerin einen Vertrag bei der TSG 1899 Hoffenheim. Eine Saison später errang Eberhardt mit den 1899ern der Aufstieg ins Oberhaus. Annika Eberhardt spielt gerne in der Halle. Auf Kunstrasen mit Rundumbande. Mitten in der Vorbereitung, zwischen zwei Hallenturnieren, sprach achtzehn99.de mit der Offensivspielerin über den Jahresbeginn, Vorhaben und Ziele sowie den SAP-Cup am kommenden Sonntag, den 19.Januar 2014.
Frage: Hallo Annika, bist du gut ins neue Jahr gestartet?
Annika Eberhardt: Ja, ich bin sehr gut ins neue Jahr gestartet. Über die Feiertage konnte ich zu Hause bei meiner Familie und mit meinen Freunden neue Kraft für die Rückrunde tanken. Die Vorbereitung und die Uni haben kurz nach dem Jahreswechsel wieder begonnen, also bin ich schnell wieder im Alltag angelangt.
Frage: Seit einer guten Woche läuft die Vorbereitung wieder. Welche Ziele und Vorsätze hast du für das neue Jahr?
Eberhardt: Ich möchte mich durch gute Trainingsleistungen in der Vorbereitung wieder näher an die Mannschaft heran kämpfen, um so in der Rückrunde etwas mehr Spielzeit zu bekommen. Natürlich möchte ich als Offensivspielerin auch das eine oder andere Tor schießen, um der Mannschaft beim Ziel Klassenerhalt zu helfen.
Frage: Woran muss die Mannschaft arbeiten?
Eberhardt: Wir können und müssen noch in allen Bereichen arbeiten und uns verbessern. In den ersten Wochen der Vorbereitung haben Ausdauer und Kraft einen hohen Stellenwert. Schön ist aber, dass auch das Spielerische nicht zu kurz kommt.
Frage: Dritter Platz beim DFB-Hallenpokal, du hast zwei Tore gemacht. Wie sind deine Eindrücke vom Turnier?
Eberhardt: Ich war bereits mit Crailsheim und Freiburg beim DFB-Hallenpokal dabei, bis zuletzt bin ich über die Gruppenphase aber nicht hinausgekommen. Der Hallenpokal ist eine tolle Sache, alle Mannschaften sind mit ihren besten Spielerinnen angereist und die Stimmung war durch die zahlreichen Fans überragend. Wir sind als Team aufgetreten, der dritte Platz ist ein toller Erfolg. Natürlich bin ich auch froh, mit meinen zwei entscheidenden Toren zum Erfolg beigetragen zu haben. Im nächsten Jahr wäre ich gerne wieder mit Hoffenheim dabei.
Frage: Dazu müsst ihr die Liga halten. Wieso schafft ihr das?
Eberhardt: Wir müssen in der Vorbereitung hart ans uns arbeiten, um die Fehler, die wir in der Hinrunde gemacht haben, zu minimieren. Wenn wir als Team geschlossen für dieses Ziel in jedem Spiel Gas geben, werden wir noch genug Punkte für den Klassenerhalt sammeln.
Frage: Was gefällt dir am Hallenfußball?
Eberhardt: Die Rundumbande macht das Spiel schneller und man hat einen Mitspieler mehr. Außerdem sind die Spiele in der Halle oft spannender, weil man viel schneller zum Torabschluss kommt und viel mehr Tore fallen.
Frage: Am Sonntag könnt ihr beim SAP-Cup den Titel verteidigen, aber die Konkurrenz ist groß…
Eberhardt: Wenn wir, wie am vergangenen Wochenende in Magdeburg wieder als Team agieren und jede an ihre Leistung anknüpft, ist alles drin. Dann können wir auch unseren Titel verteidigen. Das ist auch unser Ziel. Natürlich hoffen wir als Gastgebermannschaft auch auf die Unterstützung der zahlreichen Zuschauer.