Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). In einem der wenigen Spitzenspiele der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die seit Wochen von eienm Trio aus München, Nürnberg und Berlin beherrscht wird, trafen die Ice Tigers aus Nürnberg vor heimischem Publikum, 7.672 an der Zahl in ausverkaufter Halle, auf die Berliner Eisbären. Die von Uwe Krupp trainierten Hauptstädter wollten in der Frankenmetropole, Groß-Nürnberg geht nahtlos nach Fürth und in gewisser Weise auch nach Erlangen und Schwabach über, unter der Kaiserburg punkten. Das gelang nur bedingt.
Die Roten Bullen aus München sind enteilt
Nebenbei bemerkt, die Roten Bullen aus München, die von Meistertrainer Don Jackson trainiert werden, sind mit 100 Punkten nach 47 Spielen der Konkurrenz entrückt. Mit dem alten und amtierenden Meister kann sich kaum eine DEL-Mannschaft auf Augenhöhe messen.
Das Spiel Ice Tigers Nürnber gegen Eisbären Berlin
Das Duell zwischen dem Tabellenzweiten aus Nürnberg gegen den Tabellendritten aus Berlin war ein hartes und immer umkämpfte. Im Spitzenspiel fielen wenig Tore. Im ersten Drittel traf kein Feldspieler. Vor allem Torhüter Petri Vehanen hielt mit guten Paraden die Berliner im Spiel.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels fiel ein Treffer durch Leo Pföderl für Nürnberg.
Im letzten Drittel glich Jamie MacQueen kurz vor Schluss aus. Ein Sieg wäre drin gewesen. Doch auch Niklas Treutle im Tor des Gastgebers hielt gut. Insgesamt schossen beide Mannschaften jeweils 41 Mal auf des Gegners Gehäuse.
Die Eisbären und Trainer Krupp haderten im Abschlussdrittel auch mit den Schiedsrichtern.
Weil in der Overtime kein Treffer erzielt wurde, ging die Partie ins Penaltyschießen, dass Nürnberg gewann. Ice-Tiger Petr Pohl, der früher einmal an der Spree spielte, überlistete Petri Vehanen im Berliner Tor.
Ein Zeichen und ein Punkt
Bei der 1:2-Niederlage in Nürnberg setzten die Berliner immerhin ein Zeichen und holten einen Punkt. Andererseits konnten die Haupstädter gegen die Franken in dieser DEL-Saison noch nicht gewinnen. Am ersten Spieltag verloren die Berliner in heimische Halle mit 2:4, dann folgte ein 1:2 nach Penaltyschießen und ein 2:3 nach Overtime. Und jetzt wieder eine 1:2-Niederlage im Penaltyschießen.