Eiserne kämpfen gegen Bayern, Darmstadt und Zeus

Ein Zeus-Bildnis. Quelle: Pixabay, Foto: Jeff Chabot

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eiserne aus der Wuhlheide müssen sich in den nächsten Wochen besonders kämpferisch und also eisern zeigen. Es schneit, als zürne im Moment nicht nur der Wettergott Zeus gegen die Unioner. Wegen Schnee und Eis musste das Spiel des FC Bayern München vom Dezember auf heute (20.30 Uhr) verschoben werden.

Dadurch müssen die Berliner gegen den Rekordmeister statt im Dezember heute antreten, was nur bedingt eine Motivation für den Abstiegskampf am Wochenende beim Tabellenletzten Darmstadt sein kann. Es sei denn, die Eisernen ergattern sich beim Rekordmeister einen Punkt, auch wenn sie auf die Verletzten Rani Khedira und Josip Juranovic verzichten müssen. Ein Punkt in München käme einem Wunder gleich. Aber nichts ist unmöglich, wie der 1:0-Sieg einer Auswahl von Werder Bremen vom Sonntag beweist.

Es wird sicher viel darauf ankommen, wie die Köpenicker Superstar Harry Kane kaltstellen können. Der englische Nationalspieler hat in seinen bisher 17 Spielen im Bayern-Trikot schon 22mal über ein Tor jubeln dürfen. Die Statistiker haben errechnet, dass jeder dritte Schuss des 89fachen englischen Nationalstürmers ein Treffer war.

Vielleicht können die Unioner eiserne Kraft zeigen und ein bisschen vom Wissen des Fußballers Benedict Hollerbach profitieren. Der Starnberger trat immerhin von den Schülern bis zur U19 den Ball im Bayern-Trikot. Unions neuer Trainer Nenad Bjelica fürchtet allerdings ein bisschen den Ärger der Münchner wegen der Klatsche gegen Bremen: „Die Bayern gehen sicherlich mit Wut im Bauch gegen uns in die Partie.“

Der Union-Coach sieht dennoch trotz der fünf Niederlagen und der drei Unentschieden in den bisherigen Bundesligaspielen seine Mannschaft keineswegs als Opfer-Lamm für das heutige Spiel: „Wir haben eine Chance, wenn wir mit maximaler Disziplin, viel Mut und einer vertretbaren Aggressivität auftreten.“

Nicht nur die Mannschaft steht heute vor besonderen Herausforderungen. Die Fans trifft es heute hart. 1 650 von ihnen erwarben bereits eine Eintrittskarte. Aber erst einmal gilt es die rund 600 Kilometer Entfernung nach München zu überwinden und dann nachts zurück. Stichwort Lokführer-Streik!

„Es fahren nur zwei oder drei Busse. Unsere Fans sollten Fahrgemeinschaften bilden“, rät Unions Pressechef Christian Arbeit. Wird bei den aktuellen Spritpreisen trotzdem ganz schön teuer. Die Fans müssen zudem nicht nur heute tief in die Tasche greifen. Am Wochenende nach Darmstadt wird es nicht billiger. Es sei denn unter den Lokführern ist ein Union-Anhänger, der die Fans preiswerter in die gegnerischen Stadien fährt.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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