Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim mit Korbinian Geibel um die Goldene Ananas

Nach dem Punktspiel der Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim am 16.4.2021. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die Eisbären mit Tobias Ancicka starteten, der das Berliner Tor hütete, das ist angesichts seiner guten Leistungen kein Problem, auch wenn Mathias Niederberger die unumstrittene Nummer eins ist.

Doch wenn Korbinian Geibel über drei Minuten, Nino Kinder über sechs Minuten, Fabian Dietz über 6 Minuten, Sebastian Streu über 13 Minuten und Erik Mik über 13 Minuten Eiszeiten bekommen, dann ist das einerseits gut für die Nachwuchsspieler, die gegen eine der beiden besten Mannschaften in der Bundesrepublik Deutschland Erfahrungen sammeln dürfen, doch andererseits ein Zeichen dafür, dass es um nichts mehr geht. Richtig, die Berliner Eisbären sind und bleiben Tabellenführer der Nord-Gruppe der Billigkette-Deutsche-Eishockey-Liga (BDEL).

Dass die jungen Deutschen spielen müssen, das ist klar, doch im Ernstfall reicht das nicht, um Deutscher Meister zu werden, noch nicht. Serge Aubin, Eisbären-Cheftrainer, dürfe mit allen zufrieden sein, einen hob er hervor: „Mit Korbinian Geibels Leistung im ersten DEL-Spiel bin ich sehr zufrieden.“ Auch Verteidiger Simon Després lobte den Neuen: „Korbinian Geibel hat ein sehr gutes erstes DEL-Spiel gespielt. Ich bin stolz auf ihn.“

Kein Wunder, dass die Begegnung in Berlin von Anfang an eine einseitige war, wenn auch die Statistik der BDEL täuschen mag. Dort werden jeweils 54 Schüsse für beide Mannschaften gezählt, wobei die Eisbären 32 und die Adler 41 aufs gegnerische Tor gebracht haben sollen. Sicher ist, dass Spieler beider Mannschaft über Gebühr auf der Strafbank saßen, jeweils 14 Minuten.

Doch nicht gute Gelegenheiten im ersten Drittel brachen den Hausherren das genick, sondern eine miese Minute im Mitteldrittel. Thomas Larkin (21:55) und Brendan Shinnimin (22.13) trafen innerhalb weniger Sekunden. Etwas später steuerte Mark Olver den Ehrentreffer für die Gastgeber bei (35:02).

Im Schlußdrittel durfte sich Adler-Stürmer David Wolf, nach 37 Spielen ein Dutzend Treffer und 20 Vorlagen, in die Torschützenliste eintragen (46:02). Er stelle den 3:1-Endstand aus Sicht der Gäste her.

Daten zum Spiel

Endergebnis: Eisbären Berlin – Adler Mannheim 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)

Aufstellungen:

Eisbären Berlin: Ancicka (Ulmer) – Mik, Wissmann (A); Müller, McKiernan; Després, Ramage (A); Geibel – Olver, Streu, Tuomie; Noebels, Reichel, Foucault; Labrie (C), Kinder, Dietz; White, Boychuk, Fiore

Trainer: Serge Aubin

Adler Mannheim: Endras (Brückmann) – Katic, Schira; Akdag, Reul (A); Krupp, Larkin; Wirth – Elias, Loibl, Huhtala (A); Eisenschmid, Smith (C), Shinnimin; Bast, Collins, Krämmer; Wolf, Desjardins, Plachta

Trainer: Pavel Gross

Tore:

0:1 – 21:55 – Larkin (Akdag, Desjardins) – EQ
0:2 – 22:13 – Shinnimin (Akdag, Smith) – EQ
1:2 – 35:02 – Olver (Ramage, Tuomie) – EQ
1:3 – 46:02 – Wolf (Katic, Desjardins) – PP1

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