Das letzte Spiel der Saison war das Spiel eines Mannes. Mannschaftskapitän André Rankel legte einen Hattrick (30., 36., 40./PP) aufs Eis und erzielte beim 4:1-Sieg in Ingolstadt drei Treffer in zehn Minuten. Für den Endstand sorgte Florian Busch (50./PP). Damit steht fest, dass der Meister nach einer verkorksten Saison mit vielen Fehlern und Verletzten, mit großen Missverständnissen (der Trainer und die Torhüter-Frage) und gigantischen Niederlagen (0:8 in Wolfsburg) das Minimalziel Pre-Playoff erreicht hat und zwar als Bester unter den Schlechten. Das im Sommer ausgegebene Saisonziel, nach den Hauptrunde unter den besten vier Mannschaften zu sein, wurde verfehlt.
Fakt ist und das stellen die Berliner selber fest: „Die Eisbären beendeten die DEL-Hauptrunde 2013/14 nun als Tabellenachter mit fünf Punkten weniger, als in der vergangenen Spielzeit und mit einem am Ende immerhin ausgeglichenen Torverhältnis.“ Fakt ist auch, dass die Berliner zuletzt einen Lauf hatten, hinten wieder sicherer standen und vorne flüssiger spielten. Auch wenn die Effizienz vorm Tor noch ungenügend und die Anfälligkeit für Konter noch zu hoch ist, die Eisbären spielen und siegen wieder souverän. Der tolle Trend der letzten Wochen lässt Hoffen. Das Viertelfinale ist in Sicht. Gegen Ingolstadt konnten die Berliner in dieser Saison alle vier Pflichtspiele gewinnen.
Das erste Spiel der ersten Playoff-Runde findet am heutigen Montag um 19.30 Uhr in der Halle am Ostbahnhof statt, das zweite am Mittwoch, 19:30 Uhr, in Ingolstadt und das dritte am Freitag, 19.30 Uhr, wieder in Berlin. Die anderen Begegnungen der ersten Playoff-Runde werden zwischen dem EHC Red Bull München und den Iserlohn Roosters ausgetragen.