Einmal Odessa und zurück – Über den tiefgründigen Debüt-Roman von Stefan Moster

Berlin (Weltexpress) – „Seine Hände sind trocken und symmetrisch. Ich würde sie nicht als schön bezeichnen, dafür wirken sie zu mechanisch. Mit Daumen, die lang genug wären, um Rachmaninow zu spielen. Gaus bleibt jedoch bei Schubert und Beethoven. Von Bach will er nichts wissen. Vielleicht fällt es ihm schwer, Schönheit zu erkennen, wenn ihr das Pathos fehlt, und ich stelle fest, dass er mir schon allein deswegen immer ein wenig fremd bleiben würde. Selbst wenn er nicht bei Firma gewesen wäre.“

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