Frankfurt am Main (Weltexpress) – Da hat nun der Chef der Frankfurter Buchmesse Juergen Boos genau das, was er hatte vermeiden wollen. Mit der Ausladung von zwei, zuvor von der Buchmesse als Gäste am China-Symposium am 13. und 14. September in Frankfurt am Main eingeladenen Chinesen, dem in Boston lebenden Autor Bei Ling und der Umweltjournalistin Dai Qing aus Peking, hat er nicht nur die öffentliche Diskussion um die von ihm für die Buchmesse hochgehaltene „Freiheit der Wortes“ erst recht entfacht, sondern auch die Selbstheilungskräfte der deutschen Gesellschaft, die vielleicht doch aus ihrer eigenen totalitären Vergangenheit gelernt hat, aufgestachelt, sich gegen jede Zensur zu wehren, auch wenn sie so vernünftig argumentierend daherkommt, wie die von Juergen Boos und dem Organisator des Symposiums Peter Ripken.











