Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eine Weltkarte mit roten Punkten in Sachen Wuhan-Virus beziehungsweise COVID-19 verheißt nichts Gutes. Die private Johns-Hopkins-University in Baltimore im VS-Bundesstaat Maryland gilt manchen als Eliteuniversität, die Forschung und Lehre nach dem Vorbild deutscher Universitäten, insbesondere nach dem Modell der Universität Heidelberg, vereinte, doch gilt, was dort (zusammen-)gezählt wird?
Die am 22. Februar 1876 gegründet Johns Hopkins Universit (JHU) verfügt auf jeden Fall über einen großzügigen auf die Stadt verteilten Campus, einer besuchenswerte George Peabody Library genannten Bibliothek und mit Medizin, Gesundheitswissenschaften und internationaler Politik drei herausragenden Bereiche mit namhaften Akademikern und Absolventen. Von vielen Universitäten kann man das nicht behaupten.
Weltweit und bei breiten Schichten der Bevölkerung mit Zugang zum Weltnetz ist die JHU durch das Coronavirus Resource Center und dessen COVID-19-Weltkarte, auf der die Coronavirus-Infektionen aller Staaten der Erde mehr oder weniger in Echtzeit dargestellt werden, nun bekannt geworden. Diese Karte mit den roten Punkten wird viel zitiert und weit verbreitet in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 und die von ihm verursachte Atemwegserkrankung COVID-19, aber auch kritisiert.
Rote Punkte und grüne Erbsen
Nun teilt die JHU mit, dass es weltweit mehr als 150.000 Corona-Tote gebe. In Politik und Presse wird vor allem von „nachgewiesenen Infektionen“ gesprochen oder geschrieben, doch von positiv getesteten sollte die Rede sein. Aktuell würden 151.006 Menschen als Corona-Tote gezählt.
Mit 22.745 COVID-19-Toten steht Italien an erster Stelle, gefolgt von Spanien mit 19.613 und Frankreich mit 18.681. Die Bundesrepublik Deutschland liegt bei 4.203 Corona-Toren, die Schweizer Eidgenossenschaft bei 1.325 und die Republik Österreich bei 410.
Ob das oder ein Coronavirus der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte, also schwere Vorerkrankungen festzustellen waren, wird nicht festgestellt. Immer mehr Pathologen kritisieren daher immer lauten das Zählen von Corona-Toten und fordern ordentliche Obduktionen.
Bisher hatte sich die Vorderen des Robert-Koch-Institutes (RKI) in Berlin immer gegen Obduktionen ausgesprochen. Aufgrund der von Kennern vorgetragenen Kritik, die frühzeitig im WELTEXPRESS vorgetragen wurden, änderten einige am RKI offensichtlich und öffentlich ihre Meinung und zwar um 180 Grad. Nun sei das Gegenteil das genau Richtige.
Von Berlin zurück nach Baltimore. Nichts gegen die Erbsenzählerei an der JHU, aber was zählen die Männer, Frauen und Diverse dort wirklich?