Eine „Wanderausstellung“ mit dem Titel „Oktober 1943 – Das Schicksal der Juden aus Dänemark“ soll im Berliner Felleshus eröffnet werden

Eingang zu den Nordsichen Botschaften in Berlin. © Nordische Botschaften, Foto: Kai Abresch

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Felleshus in Berlin wird vom 5. Oktober 2023 bis zum 29. Oktober 2023 eine Wanderausstellung gezeigt, die den Titel „Oktober 1943 – Das Schicksal der Juden aus Dänemark“ trägt. In einer Pressemitteilung vermutlich von Lohnarbeitern der Nordische Botschaften Felleshus, das auch als Gemeinschaftshaus am Berliner Tiergarten bezeichnet wird und die Botschaften der umgangssprachlich Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden genannten Staaten umfaßt, vom 29.9.2023 wird behauptet, daß „im Oktober 1943 … gefühlt ganz Dänemark seiner jüdischen Bevölkerung in Nacht- und Nebelaktionen“ geholfen habe, „übers Meer ins sichere Schweden zu fliehen“. Faktisch ist das falsch, man könnte auch gelogen sagen, aber wer fühlt und nicht denkt, der kommt möglicherweise auf einen solchen Mumpitz.

Richtig ist, daß es auch im Königreich Dänemark Faschisten gab, sogar Mitglieder einer Dänischen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, die am 16.11.1930 gegründet wurde. Doch die DNSAP war klein und die Zahl ihrer Wähler gering, was daran lag, daß diese nicht nur den Norden des Herzogtums Schleswig für sich wollten, sondern auch den Süden und also im Grunde runter bis ran an die Linie Heide – Kiel und nicht Ripen – Christiansfeld. Inseln wir Röm und Sonderburg, Städte wie Apenrade und Hadersleben waren deutsch. Entsprechend antideutsch war die Bevölkerung des Königreiches Dänemark (dänisch Kongeriget Danmark). Dennoch fanden sich mehr als genug Kollaborateure und Faschisten im von Kopenhagen aus regierten Staat.

Den Hitler-Faschisten, in der Pressemitteilung ist von deutschen Besatzern die Rede, sollen „fast 500 Juden“ in die Hände gefallen sein. Von dänischen Besatzern deutscher Lande, die Nordschlewswig genannt werden und zum Herzogtum Schlewswig gehörten, wird geschwiegen.

Richtig ist, daß die Juden, die im Königreich Dänemark lebten und denen die Faschisten habhaft wurden, „ins Ghetto Theresienstadt deportiert“ wurden.

Die Eröffnung der Wanderausstellung, die in Berlin beginne, solle am 4. Oktober 2023 um 18.30 Uhr stattfinden.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten, auch Natur-, Kultur- und Polit-Reisen durch Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelKein Staat in der EU-Bürokratur wird so stark umvolkt wie der Vasallen- und Vielvökerstaat BRD, der auch ein Apartheid- und Kriegsstaat ist sowie ein Schlaraffenstaat – Tendenz der Umvolkung: stark steigend!
Nächster Artikel100 Minuten Männerfußball Freitagnacht an der Autobahn bei Sinnsheim