Berlin, Deutschland (Weltexpress). Kaum einer hat wirklich eine Ahnung vom Weltnetz. Die einfachen Leute, in der Regel schlichte Gemüter, kennen ein wenig vom oberflächlichen und Weißen Netz, auch Clear Web genannt. Vom Deep Web, dem tiefen Netz oder der dem Darknet, auch Schwarzes Netz genannt, wissen sie wenig und schon überhaupt nicht, das eine vom anderen zu unterscheiden. Daß diese Bezeichnungen in Schwarz und Weiß falsch sind, das wissen die wenigsten Nutzer, die ohne Hemd und ohne Hose im Weltnetz surfen. Richtig, das ist nackt und naiv.
Die meisten Männer und Frauen sowie solche, die auf dem Wege dorthin sind, erwachsen zu werden, nutzen und kennen nur die Konzern-Browser einiger weniger Kapitalgesellschaften, die vor allem mit dem größten Kriegsstaat der Welt zusammenarbeiten. Die Vereinigten Staaten von Amerika wiederum kooperieren mit anderen Staaten. Partner der VSA sind das VK, Kanada, Australien und Neuseeland, besser bekannt als Five Eyes. Einige Vasallenstaaten wie die Bundesrepublik Deutschland (BRD) müssen Informationen beisteuern. Das alles und noch viel mehr sind gute Gründe für einen TOR-Browser und eine Onion-Adresse.
Daß auch Lügner und Betrüger, böse Menschen und Verbrecher im Weltnetz täuschen, tricksen und tarnen, das ist bekannt. Diese Verbrecher dingfest zu machen, das ist richtig und wichtig. Nicht mehr, nicht weniger.
Unter der Überschrift „Laut Bundeskriminalamt – Über 400.000 Mitglieder: Ermittler sprengen riesige Kinderpornoplattform im Darknet“ wird in „Focus“ (3.5.2021) wie in vielen anderen Publikationen darüber berichtet, dass „‚Boystown‘, eine der größten Kinderpornoplattformen weltweit im Darknet, von Ermittlern gesprengt worden“ sei. Die Kinderpornoplattform solle „zuletzt … mehr als 400.000 Mitglieder“ gehabt haben.
In „Spiegel“ (3.5.2021) wird unter dem Titel „‚Boystown‘ – BKA schaltet große Plattform mit Kindesmissbrauchsmaterial ab“ mitgeteilt, dass „bei den drei Hauptbeschuldigten … es sich um einen 40 Jahre alten Mann aus dem Kreis Paderborn, einen 49 Jahre alten Mann aus dem Landkreis München und einen 58 Jahre alten, aus Norddeutschland stammenden Mann, der seit mehreren Jahren in Südamerika lebt“, handeln. „Den drei Männern wird vorgeworfen, die Plattform als Administratoren betrieben zu haben… Der vierte Beschuldigte, ein 64 Jahre alter Mann aus Hamburg, soll sich im Juli 2019 als Mitglied auf ‚Boystown‘ registriert haben und – als einer der aktivsten Nutzer der Plattform – mehr als 3500 Beiträge gepostet haben.“
Nicht nur die Kinderpornoplattform „Boystown“, die im Grunde eine Jungenplattform mit Aufnahmen schwersten sexuellen Mißbrauchs auch von kleinen Jungen ist, wurde vom Weltnetz genommen, sondern weitere Plattformen, die den Verbrechern dienten.