Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am vergangenen Wochenende mussten die Berliner Eisbären zwei Mal aufs Eis und um Punkte in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zu spielen. Nach zwei Siegen aus zwei Punktspielen sollte der gelungene Auftakt weitergehen. Besser kann man kaum starten, doch um den Beginn in eine Saison perfekt zu machen, bei dem die Neuen und die Offensive überzeugten, muss man gegen den Meister gewinnen. Dafür kann man ausnahmsweise vorne ein Tor mehr schießen, aber in der Regel muss hinten die Abwehr stehen.
Am Freitagabend empfingen die Berliner den EHC Red Bull München. Don Jackson, Meistertrainer in Berlin, sorgte mit seinen Spielern für die erste Meisterschaft der Roten Bullen und die nächste soll folgen.
Vor Beginn der Begegnung erfolgte eine herzliche Verabschiedung von Hartmut Nickel und Bernd Karrenbauer. Die Urgesteine wurden von 11 307 Zuschauern gefeiert. „Einmal Eisbär, immer Eisbär.“
Am Ende aber feierte der amtierende Meister. Die 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)-Niederlage offenbarte Schwächen im Power Play und das Fehlen von Darin Olver machte sich bemerkbar. Der vierte Treffer resultierte aus einem Schuss aufs leere Tor in letzter Minute.
Auswärts bei den Schwenninger Wild Wings klappte es am Sonntag für die Berliner besser. Vor 3 433 Zuschauern gewannen die Gäste von der Spree mit 5:3 (1:0, 3:1, 1:2). Zu Beginn hielt Petri Vehanen seine Mannschaft im Spiel und dann zeigte diese Effektivität. Daniel Fischbuch traf zum 1:0. Spencer Machacek, Frank Hördler und Sven Ziegler erhöhten im zweiten Drittel, dass die Berliner nicht nur besser, sondern auch gut gestalteten, bei nur einem Gegentreffer auf 4:1. Sogar Barry Tallackson traf im letzten Drittel für die Eisbären, aber der Gästgeber, der wieder mehr Platz auf dem Eis hatte, einmal mehr.
Dieses Spiel gegen Schwenningen war stand ähnlich Spitz auf Knopf und ging knapper aus, als der Zwei-Tore-Vorsprung letztendlich zeigt.
Nach zwei Doppelspieltagswochenenden in der DEL stehen die Eisbären mit drei Siegen und einer Niederlage in der Tabelle oben und also dort, wo die meisten sie sehen. Anders gesagt: die Berliner beginnen diese Saison gut und so ist auch die Stimmung.