Neapel, Italien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Einen Punkt und annähernd eine Millionen Euro bringen die Eisernen aus Napoli (deutsch Neapel) mit, denn erstmals gaben sich die von Urs Fischer trainierten und betreuten Männerfußballer nicht geschlagen. Nach dem Tor von Matteo Politano (39.) für die Società Sportiva Calcio Napoli, kurz S.S.C. Napoli, erzielte David Datro Fofana den Ausgleich (52.).
Der 1:1-Zwischenstand war auch der Endstand, obwohl sich beide Mannschaften Mühe gaben, das Punktspiel für sich zu drehen. Während die Gäste rund 15 Schüsse abgaben, schafften die Gastgeber knapp die doppelte Anzahl bei den Schüssen. Sie spielten aber mehr als doppelt so viele Pässe und das mit einer deutlich höheren Paßgenauigkeit, als die Gäste, die hätten gewinnen müssen, um überhaupt noch eine Chance für den Wettbewerb einer als Fußball-Mafia bezeichneten und zudem verlogenen Veranstaltung im aktuellen Totalitarismus, bei dem Faschisten mitmachen dürfen, zu haben. Von den kapitalisten und deren Hofschranzen, auch denen in den Hauptabflußmedien, wird das und anderes mehr gerne an den Rand oder unter den Teppich gekehrt.
Der 1. FC Union Berlin e.V. steht nach vier Spielen in der Gruppe C auf dem vierten und letzten Platz mit nur einem Punkt. Braga ist zwei Punkte besser. Die anderen Fußball-Veranstaltungen aus Madrid und Neapel stehen uneinholbar auf dem ersten und zweiten Platz.
In der Stadio Diego Armando Maradona genannten Betonschüssel, in der 47 108 zahlende Zuschauer gewesen sein sollen, warfen Schlachtenbummler dess S.S.C. Napoli Böller und Leuchtraketen Richtung Gäste-Block. Tags zuvor randalierten Dutzende von Teilen der sogenannten Ultras von Union Berlin zusammen mit solchen von Borussia Mönchengladbach in Neapel.