Er wird, wie die Limousine, in zwei Versionen angeboten: Neben der eher konservativen Version mit dem bekannten Grill auf der Haube ein auch eine sportlicher wirkende Version mit einem großen zentralen Stern zwischen zwei Spangen im kräftig wirkenden Kühlergrill zu haben. Sie soll vor allem auch jüngere Käufer ansprechen. Ansonsten, auch in der Silhouette mit klassischen Proportionen, gleichen sich die Fahrzeuge mit ihrer langgestreckten Motorhaube, den ausgestellten Radhäusern und chicen Lade-Heck. Erstmals hat das Modell zweigeteilte Rückleuchten, die in die Heckklappe hineinreichen. Die Auspuffrohre sind bündig im Stoßfänger untergebracht.
Das T-Modell gegenüber dem Vorgänger zehn Zentimeter an Länge auf 4,70 Meter und acht Zentimeter an Radstand auf 2,84 Meter zugelegt – damit verbessern sich die Platzverhältnisse im Fond. Gleichzeitig konnten durch intelligente Leichtbauweise aber auch bis zu 50 Kilogramm an Gewicht einspart werden. Seine praktische Seite öffnet das T-Modell mit der Heckklappe: Dort können je nach Stelung der Rücksitzlehnen 490 bis 1510 Liter Gepäck untergebracht werden. Das sind bis zu zehn Liter mehr als bisher.
Die bisher im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbank ist jetzt variabler und lässt sich im Verhältnis 40:20:40 umklappen. Serienmäßig werden ein Abdeckrollo, ein Trennnetz und eine Dachreling geliefert. Optional lässt sich die Heckklappe elektrisch beziehungsweise per „Hands-Free Access“ berührungslos öffnen und schließen.
Neben den serienmäßigen Halogen-Lichtern werden auch Energie sparende LED- Scheinwerfer angeboten – entweder statische oder dynamische. Ihr charakteristisches Nacht-Design macht das neue T-Modell der C-Klasse auch im Dunkeln unverwechselbar. Schlusslicht und Bremsleuchten am Heck sind in jedem Falle in LED-Technik ausgeführt. Mit einem cW-Wert von 0,27 setzt der neue Kombi einen neuen Bestwert in der Mittelklasse – ebenso bei Geräusch- und Vibrationsniveau.
Den Innenraum dominiert eine völlig neue Mittelkonsole. Blickfang darüber ist ein frei stehendes großes Zentraldisplay. Oberklasse ist das von Mercedes-Benz entwickelte Touchpad. Es lässt sich wie ein Smartphone bedienen, und es können sogar Schriftzeichen in jeder Sprache eingegeben werden. Ebenfalls neu in der C Klasse ist ein Head-up-Display, das über Geschwindigkeit, Tempolimit und Navigationsanweisungen informiert sowie Hinweise der Distronic anzeigt.
Für das neue T-Modell der C-Klasse stehen vier Benzin- und fünf Dieselaggregate aus der Motorenpalette der Limousine zur Wahl. Die drei Vierzylinder-Benziner leisten 115 kW/156 PS bis 155 kW/211 PS, der Sechszylinder bringt 245 kW/333 PS. Die Leistungsspanne der Selbstzünder reicht von 85 kW/116 PS bis 150 kW/204 PS im Top-Modell C 250 BlueTec. Alle Triebwerke erfüllen die EU6-Norm und sind mit der Start-Stopp-Funktion ausgestattet. In Kürze sollen zudem ein Bluetec Hybrid mit Vierzylinder-Dieselmotor und Elektromotor sowie ein Hybrid-Modell mit Plug-in-Technik folgen.
Das Fahrwerk ist komplett neu entwickelt worden. Es stehen drei Versionen mit selektivem Dämpfungssystem zur Verfügung: ein Komfortfahrwerk, ein Fahrwerk mit sportlicherem Charakter und ein um 15 Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk. Alternativ kann das Fahrzeug mit einer Luftfederung an Vorder- und Hinterachse ausgerüstet werden, die eine Rundum-Niveauregulierung bei beladenem Fahrzeug ermöglicht. Neu ist zudem die serienmäßige elektrische Feststellbremse.
Das T-Modell der C-Klasse lässt sich wie die Limousine mit fast allen Systemen für Fahrerassistenz, Komfort, Sicherheit und Kommunikation der S-Klasse ausstatten – so beispielsweise mit dem teilautonomen Stau-Assistenten, dem erweiterten Spurhalte-Assistenten sowie der 360-Grad-Kamera. Als einziges Fahrzeug im Segment verfügt die neue C-Klasse zudem über eine Tunnelerkennung via Satellitennavigation. Damit wird bei der Einfahrt in einen Tunnel automatisch die Umluftklappe geschlossen und nach dem Verlassen des Tunnels wieder geöffnet.