Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die führenden Hetzer der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) hören auf die Namen Clinton und McCain. Nun, John McCain hetzt nicht mehr. Am Samstag erlag der 81-Jährige einem Krebsleiden im US-Bundesstaat Arizona, für den er seit 1987 Senator gewesen ist.
Andere werden in seine Fußstapfen treten um die USA und ihre Vasallen an die Front zur Russischen Föderation zu kriegen. An möglichen und nötigen Nachfolgern für das Polit-Geschäft mangelt es den geschäftstüchtigen Falken an der Wall Street und in Washington nicht. Vereint im Hass gegen Russland. Dafür finden sich im angeblichen Land der unbegrenzten Möglichkeiten immer Männer und Frauen, die besser Teller waschen würden.
McCain war ein Krieger nicht nur im Kalten Krieg. Bis zu seinem Ableben sah er in Russland den Hauptfeind. Er und seinesgleichen wussten in ihrem Spiel auf dem Grand Chessboard Westminster und die City of London immer an ihrer Seite. Immerhin sind die Deutschen unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für die Amis keine unsicheren Kantonisten, wenn es darum geht, die Vorherrschaft der USA zu bewahren, auch wenn Merkel mit Trump genau so wenig kann wie Honecker mit Gorbatschow.
Deutschland bleibe die Drehscheibe um die US-Amerikaner in EU-Europa zu halten. Deutschland bliebe auch das wichtigste Schlachtfeld in einem Krieg zwischen den Amis und Russen. Daran werkelte McCain.
Auch in den letzten Jahren arbeitete McCain daran, dass der Rote Platz in Tahrir-Platz umbenannt werden würde. Zeit seines Lebens gelang ihm das nicht. Die Russen setzten nach dem Zusammenknall der Sowjetunion alles daran, eine erneute Implosion in Moskau zu verhindern. Versuche der Destruktion der zarten parlamentarischen Demokratie, Rohfassungen von Revolutionen und das Setzen von Akten der Sabotage gingen in Russland unter den Präsidenten Dimitrij Medwedew und Wladimir Putin nicht auf.
Beim Griff nach den Energiereichtümern Asiens trieb Putin Stopp-Schilder in den Boden und markierte Haltelinien. Auch beim Krieg um Pipelines mischt Putin wieder mit.
Dennoch geht die Einkreisung Russlands durch die US-geführte NATO weiter. Das Kitzeln und Kratzen am russischen Unterleib auch über Georgien im Kaukasus wird weiter betrieben. Das Rausbrechen der Ukraine im großen geopolitischen „Spiel“ hört nicht auf. Derzeit deutet wenig darauf hin, dass die Falken in den USA dem russischen Bären noch einen Zahn ziehen könnten. Auch Sibirien bleibt russischen Nordasien.
Außenminister Heiko Maas (SPD), der sich mit seiner Russland-Phobie dem toten Kriegstreibers aus Washington andiente und der sich mit seinen machtpolitischen Phantastereien, die der Gernegroß jüngst im „Handelsblatt“ äußerte, in den Kreis der Hütchenspieler und Kaffeesatzleser katapultierte, wolle, wie es heute aus dem Auswärtigen Amt heißt, McCains Stimme im Gedächtnis bewahren.
Bewahre uns einer davor und vor Maas.
Wir Deutschen dürfen derzeit froh sein, diese Stimme des militärisch-industriellen Komplexes der USA nicht längern live hören zu müssen.
