München, Deutschland (Weltexpress). Dank eines Treffers des polnischen Starstürmers mit Torgarantie Robert Lewandowski (69.) und Ivan Perisic (89) gewann der FC Bayern München im mit 70.000 Zuschauern ausverkauften Kaiserklo am Autobahnkreuz bei München gegen Olympiakos Piräus 2:0 (0:0).
Auf der Bank saß als Cheftrainer erstmals Hansi Flick, der die Startelf etwas umbaute. Auf Manuel Neuer verzichtete Flick nicht. Vor dem Top-Torwart spielen Benjamin Pavard, David Alaba, Javier Martínez, Alphonso Davies – Joshua Kimmich, Leon Goretzka (82. Corentin Tolisso) – Serge Gnabry (88. Perisic), Thomas Müller, Kingsley Coman (90.+1 Philippe Coutinho) und Robert Lewandowski.
Sie spielten, wie der FC Bayern spielt: Ballbesitzfußball. Am Ende stand das Verhältnis 70 für München und 30 für Piräus. Die Bayern spielten fast 700 Pässe, den Griechen gelangen gerade einmal 300. Auch schossen die Hausherren im heimischen Stadion häufiger, von 27 Schüssen gingen elf aufs Tor. Neuer hingegen musste nicht ein einziges Mal einen Ball halten. Das, was die Griechen nach vorne brachten, war nichts. Null Torschüsse.
Mit vier Siegen aus vier Spielen in der Champions League steht der Deutsche Meister schadlos auf dem ersten Platz der Tabelle der Gruppe B vor Tottenham, Roter Stern Belgrad und Olympiakos Piräus. Bereits zwei Spieltage vor Schluss stehen die Bayern im Achtelfinale.
Mit diesem Kader in dieser Gruppe sollte das auch Pflicht sein, aber ob es Flick gelingt, erstens die Abwehr bis zum Frühjahr, wenn die entscheidenden Spiele anstehen, auf Dauer zu stabilisieren und zweitens die Mannschaft fußballerisch bis dahin weiterzuentwickeln, woran Nico Kovac scheiterte, die letzten Niederlagen und schlechten Spiele in der Bundesliga waren schließlich nur der Anlass der Entlassung, das muss man abwarten.
Schiedsrichter Pawel Raczkowski hatte übrigens keine Mühe mit den Männern auf dem Grün. Er verteilte weder gelbe noch rote Karten.