Hannover, Deutschland (Weltexpress). In der neuesten Pressemitteilung der Iveco Magirus AG mit Sitz in Ulm vom 14.9.2018 teilen die Verantwortlichen mit, dass „im Sommer 2015 … die Fähre MS Ostfriesland grundlegend auf den umweltschonenden Treibstoff LNG (Liquefied Natural Gas) umgerüstet, um das Wattenmeer – die Fähre bedient die Strecke Emden – Borkum – möglichst wenig zu beeinträchtigen“.
Nett und allemal besser als Schiffsdiesel, aber noch mehr als nett dürfte die Freude in Ulm und umzu darüber sein, dass „auf der Landseite … jetzt ein ebenso umweltfreundlicher Stralis NP mit 460 PS das Schiff“ der Reederei AG Ems LNG versorgt.
NP steht in diesem Fall für Natural Power. Gut, dazu gehört nicht nur Gas, sondern auch Öl, aber wer will schon kleinlich sein?
Beim Stralis NP der Marke Iveco, die zum Nutzfahrzeug-Konzern CNH-Industries mit Sitz in Amsterdam zählt, würde laut Hersteller die Partikelemissionen „an der Nachweisgrenze“ liegen. Das hört der Grüne gern.
Und der Dienstleister in Sachen Transport will für ihn Wichtigeres hören, beispielsweise dass die „Reichweiten von 1600 Kilometer pro Tankfüllung bei uneingeschränkter Nutzlast“ richtig ist.
Davon sollen mehr Kunden überzeugt werden und deswegen wird der neue Sattelschlepper Stralis NP auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover ausgestellt, während die Auto- und Passagierfähre MS Ostfriesland weiter zwischen Emden und Borkum pendelt.