Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Über Tesla hörte man in und um Berlin die tollsten Geschichten. Räuberpistolen!
Demnächst wird der (un-)interessierten Öffentlichkeit wohl ein neues Gutachten vorgelegt, bei dem es um den Wert des Grundstückes im Wald an der äußeren Ringautobahn um Berlin geht, das Tesla Incorporated angeblich kaufen wolle. Dazu teilt die „Bild“ (18.1.2020) unter dem Titel „Noch immer kein grünes Liche für Tesla-Kaufvertrag – Will Elon Musk nicht mehr nach Brandenburg?“ mit, dass „bis Freitag Nachmittag … in Potsdam kein Brief aus Freemont, Kalifornien“ eingegangen sei. Jetzt wolle „die rot-schwarz-grüne Regierung die Brandenburger bis Monatsende vertrösten“, denn „dann“ würde „ein neues Wertgutachten für das Fabrikgelände“ vorliegen „und“ (sic!) „der Kaufpreis … noch mal korrigiert“.
Dass „vorher … beide Seiten den Vertrag ohnehin nicht beim Notar unterschreiben“ könnte, das wird nicht unerwähnt gelassen. Längst lachen Kenner und Kritiker in Berlin und Brandenburg und wundern sich wenig, dass nach den vielen Unfällen mit Tesla-Autos die zuständige Verkehrssicherheitsbehörde in den VSA offenbar endlich genauer nach den Pannen-Autos schaut.
Unter dern Überschrift „US-Behörde prüft Tesla-Autos nach Berichten über Unfälle“ wird im „ORF“ (17.1.2020) darüber informiert, dass „nach Berichten über die plötzliche ungewollte Beschleunigung von Tesla-Fahrzeugen … die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Untersuchung“ eingeleitet habe. „Betroffen sind insgesamt 500.000 Fahrzeuge der Tesla-Modelle Model S, Model X und Model 3, wie die Behörde erklärte. In einer Petition war die NHTSA zuvor aufgefordert worden, tätig zu werden.“
NHTSA steht für National Highway Traffic Safety Administration mit Sitz in Washington, D.C. Diese Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Verkehrsministeriums der Vereinigten Staaten scheint für Kritiker mal wieder zu beweisen, dass auch die VSA in der Regel der Staat des Kapitals sind. Nicht nur auf dem Highway scheint dank Tesla der Teufel los zu sein, sondern auch auch auf Parkplätzen.
Erst Druck in der Öffentlichkeit bewegte offensichtlich Beamten der in den VSA zuständigen Behörde, statt sich wegzuducken und wegzugucken endlich aus dem Tiefschlag zu erwachten und tätig zu werden. Dazu der „ORF“ weiter: „Der Antragsteller verwies darauf, dass wegen der plötzlichen Beschleunigung von Tesla-Fahrzeugen 127 Verbraucherbeschwerden bei der Behörde eingereicht worden seien. Demnach habe es deswegen 110 Unfälle mit 52 Verletzten gegeben. Viele der betroffenen Verbraucher berichteten, dass ihr Fahrzeug plötzlich beschleunigt habe, während sie parken wollten.“
Berliner und Brandenburger fragen sich daher nicht nur, ob das Werk überhaupt gebaut wird, sondern ebenfalls ob darin Schrottautos gebaut werden?