Berlin, Deutschland (Weltexpress). Milizen des IS sollen Frauen und Familien aus einem Flüchtlingslager in der ostsyrischen Provinz Dair as-Saur entführt. Davon berichtet unter anderem die „FAZ“ (12.10.2018), die sich auf die sogenannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag bezieht, die ihre „Angaben von Beobachtern“ bezogen haben will.
In der „FAZ“ ist von „mindestens 130 Familien“ die Rede. Zudem wird darüber informiert, dass es „aus Kreisen des oppositionellen ‚Rats von Dair as-Saur'“ hieße, „dass hunderte Menschen entführt worden seien, darunter auch 23 Kämpfer der von den Kurden geführten Syrischen Demokratischen Kräfte“.
In „Die Presse“ (13.10.2018) wird notiert, dass in dem Lager „überwiegend Frauen lebten“. Soldaten des IS habe sie „östlich des Flusses Euphrat gebracht worden“, wo der Islamische Staat noch auf einem Gebiet im Osten Syriens und Westen des Irak seine Staatsgewalt ausübt.
Alle Zeitungen, die darüber berichten, beziehen sich auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz im Vereinigten Königreich.