Berlin, Deutschland; London, VK (Gastrosofie). Die wirtschaftliche Lage im Vereinigten Königreich (VK) von Großbritannien mit dem immer noch besetzten British Ulster auf der irischen Insel ist für Millionen Menschen alles andere als gut. Die Pubs, die als Wohnzimmer des Pöbels und der Proletarier galten, weil diese in ihren Bruchbuden und Arme-Leute-Häusern keine hatten, wurden dichtgemacht.
Pubs sind nicht einfach nur Kneipen wie in deutschen Landen, sondern noch echte Public Houses, also der Öffentlichkeit offene Häuser, die als gute Stuben dienen, aber traditionell selbstverständlich Gasthäuser für Reisende waren, nicht für Leute ohne „living room“.
Wenn Pubs geschlossen sein müssen, dann werden die Flaschen und Fässer, in denen Bier lagert, nicht geöffnet und nicht getrunken. Nun müssen „alle Fassbiere, die vor dem Ablaufen ihres Mindesthaltbarkeitsdatums nicht getrunken wurden, … zurück an die Brauereien geschickt und daraufhin entsorgt werden“, heißt es in „SNA“ (5.2.2021), die sich auf die British Beer and Pub Association berufen.
Unter der Überschrift „‚Herzzerreißender Verlust‘: Britische Pubs vernichten fast 50 Millionen Liter Bier“ wird darüber informiert, dass „bei vielen Bieren – einschließlich der meisten Lagerbiere – dies drei bis vier Monate nach der Lieferung an die Pubs der Fall“ sei, „bei Ales und einigen anderen nach etwa sechs bis neun Wochen. Etwa 40 Millionen Liter wurden bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr vernichtet. Die Pub-Betreiber haben jedoch die Konsequenzen gezogen und daraufhin weniger Vorräte angelegt. Durch die Winter-Lockdowns rechnet man mit einem Verlust von etwa zehn Millionen Litern.“
„Shit happens“, wie Engländer und Dummdeutsche sagen. Scheiße passiert eben, doch nicht etwa nur in den Pubs, wie manche meinen, sondern wohl eher in den Parlamenten. Dumm gelaufen.